Als „Herr der sieben Meere“ darf sich fühlen, wer auf einem Kreuzfahrtschiff eincheckt und die schönsten Hafenstädte und Küstenregionen der Erde erkundet. Der frische Seewind, das endlose Blau des Ozeans und die faszinierenden Sehenswürdigkeiten, die auf Landgängen sowie von Bord aus bestaunt werden können zaubern den Reisenden, ähnlich dem Logo der AIDA-Flotte ein Lächeln ins Gesicht.
Still, geschäftig, würzig: Der Indische Ozean
Dubai meint ein funkelndes Märchen aus Tausendundeiner Nacht inmitten der arabischen Wüste. Wolkenkratzer, schneeweiße Strände und bunt duftende Suks begleiten den Stadtbummel der Kreuzfahrtpassagiere. Ein Höhepunkt im wahrsten Wortsinne wartet mit dem Burj Khalifa. Das 828 Meter zählende Gebäude ist das höchste, je von Menschenhand geschaffene Bauwerk. Auf den Aussichtsplattformen lässt sich ein fantastischer Rundblick inhalieren, der auch den Hafen der City und das dort liegende Kreuzfahrtschiff miteinschließt. Weiter nach Abu Dhabi und durch die Meerenge der Straße von Hormus geht es gen offene See. Die gelben Wüstenkulissen links und rechts des schmalen Wasserbandes verschwinden alsdann und das Schiff bahnt sich gelassen seinen Weg Richtung Indien. Lehnen die Reisenden während der Überfahrt an der Reling, werden sie eine tiefe Zufriedenheit und wohlige Entspanntheit vernehmen.
Der Indische Ozean gilt als geräuschlose Quelle der Kraft und versteht es mit seinen fantastischen Licht- und Farbenspielen die Schiffspassage kurzweilig zu gestalten. Taucht schlussendlich die auf einer Insel gelegene Haji-Ali-Dargah-Moschee am Horizont auf, ist die Millionenmetropole Mumbai erreicht. Nach den ruhigen Tagen auf See darf nun in eine der quirligsten Städte der Erde eingetaucht werden.
Ein Hauch von Freiheit
Eine Transatlantikpassage führt seit Generationen die Traumreise-Liste der Europäer an. Vormals fungierte der Hafen von New York als Auffangbecken für Auswanderwillige. Auf den Spuren dieser Millionen Mutigen und teils auch Verzweifelten zu wandeln und die Freiheitsstatue vor dem Schiffsbug auftauchen zu sehen, meint eines der Kreuzfahrt-Highlights. Doch nicht nur „the Big Apple“ versteht es die Passagiere zu faszinieren. Als kulturelles und wissenschaftliches Zentrum mit einer hochkünstlerischen Atmosphäre hat sich Boston längst einen Namen gemacht. Die Universitätsstadt lockt in den Sommermonaten an die Strände der Vororte und ermöglicht mit dem Museum of Fine Arts eine der bedeutungsschwangersten Ausstellungen der USA zu bestaunen.
Mag den Kreuzfahrtpassagieren die Kapitale von Massachusetts ein wenig vergeistigt erscheinen, repräsentiert Bar Harbor eine bodenständige Naturschönheit. Hier sind die Rockefellers und Astors zu Hause und der Acadia-Nationalpark lädt zu einer reizvollen Wanderung. In Miami durch Little Havana flanieren, auf Neufundland Wale beobachten oder den Sankt-Lorenz-Strom hinauf gleiten und dabei Montreal bestaunen – die AIDA-Kreuzfahrten nach Nordamerika sind ebenso vielfältig wie spannend. Sehnen die Passagiere sich nach karibischen Impressionen, lohnt eine Reise zu buchen, die den Landgang auf den Bahamas beinhaltet.
Hamburg – New York: Die Eisbergroute
Schmelztiegel und Himmelsbrücken – Asien erleben
Nähert sich das Kreuzfahrtschiff dem Hafen von Singapur, werden die Reisenden beim Anblick der mächtigen Wolkenkratzer eine kribbelnde und ungebremste Vorfreude verspüren. Moscheen, Kirchen, Stupas und Tempel erzählen von der religiösen und kulturellen Diversität der Megacity. Der „Fette Vogel“ sowie der „Merlion“ begleiten einen Spaziergang entlang des Singapore Rivers und repräsentieren die wahrscheinlich berühmtesten Skulpturen Asiens. Kuala Lumpur, das Finanz- und Bankenzentrum Malaysias hat mit den 452 Meter hohen Petronas Towers ein weitum sichtbares Wahrzeichen aufzuweisen. Zu Füßen der höchsten Zwillingstürme des Globus liegen die idyllischen Lake Gardens.
Auf 92 Hektar erwartet die Reisenden ein Schmetterlings-, Rotwild- und Orchideen-Areal voller duftender Gewächse. Ebenso hoch hinaus wie die Petronas Towers möchte auch die Sky-Bridge von Langkawi. Das malaiische Eiland ist rund 700 Meter hoch und wurde mit einer Gondelbahn erschlossen. Bequem gelangen die Besucher mit ihr auf die aussichtsreiche Fußgängerbrücke und genießen das atemberaubende Panorama der zuvor mit dem Schiff durchkreuzten Andamanensee nun aus der Vogelperspektive. Gerade abends lohnt es am organisierten Ausflug teilzunehmen und sich den romantischen Stimmungen hinzugeben.
Die Wogen der Ostsee
Teilt sich vor dem Schiffsbug tiefblaues Wasser, schmücken Eilande und Schärengärten die Küsten und steht die Sommersonne beinahe 24 Stunden am Himmel, befinden sich die Reisenden inmitten der zauberhaften Ostsee. Vielfältig und geschichtsträchtig hat sie die Völker Nordeuropas geprägt. Die Hanse sorgte im Mittelalter entlang der Uferlinien für jähen Reichtum und Aufschwung. Größenwahnsinnige und gleichzeitig umsichtige Herrscher wie Russlands Zar Peter der Große machten sich ihre wirtschaftlichen Vorteile in Sachen Schiffsbau und Handel zu nutze. König Gustav II. von Schweden wollte im Dreißigjährigen Krieg den Dänen zeigen, wer auf der Ostsee die Nase vorne hat. Er ließ das größte und schwerste Kriegsschiff der damaligen Zeit bauen, dass noch bei der Jungfernfahrt sank. Die Schweden haben die „Vasa“ gehoben, ein Museum um sie herumgebaut und damit eine der größten Attraktionen Stockholms geschaffen.
Maritime Hafenstädte an der Ostsee
Auch Kopenhagens Glanz ist eng an alles Maritime geknüpft. Die kleine Meerjungfrau, der entzückende Nyhavn sowie der verspielte Tivoli warten auf Besucher. Endlose Rapsfelder und hinreißende Strände dominieren die Insel Bornholm, strandkorbreich wird es in Warnemünde und in Riga darf dem durch die UNESCO geschützten „Krieg der Chöre“ gelauscht werden.
Flexibilität, die sich bezahlt macht
Wollen Urlauber die Aussicht auf die See von Deck und nicht zwangsläufig vom Zimmer aus genießen und ist ihnen die Ausstattung der Unterkunft nicht übermäßig wichtig, lohnt es das AIDA-Vario-Angebot anzunehmen. Es muss sich zwischen Innen-, Balkon- oder Meerblickzimmer entschieden werden, doch wo jenes genau liegt, wird von der Reederei bestimmt. Dabei kann es vorkommen, dass die Betten getrennt voneinander stehen, das Schlafgemach behindertengerecht oder eben nicht ist und sich nahe einer Durchgangstür befindet. Soll die Kabine nur als Schlafplatz und nicht als Aufenthaltsort fungieren, kann mit den Vario-Arrangements bares Geld gespart werden. Wie bei jeder zufälligen Auswahl ist es überdies möglich, dass die Reisenden ein wesentlich luxuriöseres Zimmer zugeteilt bekommen als sie eigentlich erwartet hätten. Die Auswahl der Reiseroute und des Schiffes bleibt nicht vom Glück abhängig. Beides wird von den Urlaubern selbst bestimmt.
Der Preis einer auf diese Weise gebuchten AIDA-Kreuzfahrt hängt vom Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ab. Zu den Hauptreisezeiten zu urlauben bringt deshalb weniger hohe Vergünstigen wie im Frühsommer oder Herbst. Die tagesabhängigen Kosten können via Internet oder in einem Reisebüro nachgefragt werden.
Schwimmend die Welt entdecken – AIDA-Kreuzfahrten
Zu den palmengesäumten Stränden Ko Samuis, durch die Schären rund um Stockholm oder vorbei an den charmanten Häuserzeilen Quebecs – Schiffe chauffieren zu herrlichsten Zielen weltweit und ermöglichen einzigartige Naturwunder zu erleben. Vom Hamburger Hafen aus gen Ostsee oder Boston abzudrehen oder aber in die Vereinigten Arabischen Emirate zu fliegen und alsdann auf große Fahrt zu gehen lässt die bunte Schönheit des blauen Planeten erkunden.
Titelbild: © artisticco – istock.com
Textbild Singarpur: © fazon1 – istock.com
Textbild Bornholm: © jacek_kadaj – istock.com
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