Babybrei aus dem Gläschen? Für viele anspruchsvolle Eltern, die nur das Beste für ihren Nachwuchs wünschen, ist es mitunter ein Graus, sich vorzustellen, welche Zutaten tatsächlich in einem industriell hergestellten Produkt enthalten sind. Stattdessen ist DIY angesagt – Breie selber machen. Der Kreativität sind bei der „Do it yourself“-Herstellung von Babybreien so gut wie keine Limits gesetzt. So haben sich mittlerweile zahlreiche Rezepte für Babys etabliert. Von vegetarisch bis fleischhaltig ist nahezu alles möglich. Erlaubt ist, was schmeckt und gesund ist.
Reis, Hühnchen und mehr
Natürlich kommen bei der Herstellung vegetarischer oder fleischhaltiger Babybreie ausschließlich natürliche und unbehandelte Lebensmittel zum Einsatz. Zum Beispiel mit Blick auf die Herstellung von Reis-Hühnchen-Spinatbrei ist große Sorgfalt bei der Auswahl der Zutaten gefragt. Alles, was zur Zubereitung benötigt wird, sind etwa 30 g gekochtes und ungesalzenes Hühnchenfleisch, drei Esslöffel voll gekochtem Reis und drei Esslöffel frisch zubereiteter Spinat.
Dieser sollte ebenfalls ungesalzen sein. Alle Zutaten werden miteinander vermengt und sodann auf dem Babyteller serviert. Anstelle von Reis bietet es sich übrigens an, weich gekochte und pürierte Kartoffeln oder ein paar gekochte Nudeln zu verwenden. Wer mag, kann darüber hinaus auch Quinoa, Dinkel oder Hirse verwenden. Natur pur – das ist gesund und schmeckt sogar den Großen.
Video: Vollwertigen vegetarischen Brei kochen | ab 5. Monat | Rezept GU | mamiblock kidchen
Mehr als nur Möhre
Sellerie hat einen recht pikanten Eigengeschmack, wohingegen Möhren sich eher durch ihren süßlichen Charakter auszeichnen. Grundsätzlich ist das eine köstliche und noch dazu sehr vitaminreiche Basis für einen schmackhaften und gesunden Brei, der nach Belieben durch weitere Zutaten, wie zum Beispiel ein bisschen Obst oder mit etwas Rote-Bete-Saft ergänzt werden kann.
Ein beliebtes Rezept diesbezüglich ist zum Beispiel, gekochte, ungesalzene Möhren zu pürieren, diese mit etwas Honig zusätzlich zu süßen und dann zwei Scheiben Sellerie klein zu hacken und der Mischung beizufügen. Anschließend kommen drei oder vier Esslöffel Rote-Bete-Saft hinzu, und das Ganze kann noch einmal durchgemixt werden.
In Anbetracht der Tatsache, dass das für diesen vegetarischen Brei verwendete Gemüse sehr reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, die lebensnotwendig für ein gesundes Wachstum sind, verwundert es nicht, warum Babys diesen speziellen Brei so gerne essen.
Gemüse und Obst als Basis für Brei
Frische Kartoffeln in püriertem Zustand – das mögen die meisten Babys richtig gerne. Für die besondere geschmackliche Note sorgen etwas Bratensoße und ein paar kleine Löffelchen klein pürierter Erbsen oder Apfelstückchen, sodass der Babybrei sowohl herzhaft, als auch frisch schmeckt. Die ganz Kleinen sollten bekanntermaßen noch kein Salz zu sich nehmen, sodass sich diese Breivariante in erster Linie für Babys eignet, die mindestens sechs bzw. acht Monate alt sind.
Mamis und Papis, die Lust haben, sich in der kreativen „Babyküche“ mal so richtig auszutoben, dürfen gerne in Eigenregie aktiv werden und selbstgemachte Ideen testen. Wie schmeckt beispielsweise ein Brei, der aus Tomaten, Kartoffeln und Quark zubereitet wurde? Ein paar Möhrchen dazu – und fertig ist eine schmackhafte Kreation, die bestimmt jeder Sprössling zu schätzen weiß.
Gesund und schmackhaft muss er sein
Selber machen, lautet mit Blick auf die Nahrungsmittelzubereitung die Devise, wenn es darum geht, Kinder von Anfang an gesund zu ernähren. Denn längst wissen qualitätsbewusste Eltern nicht mehr, was tatsächlich alles in den Brei-Gläschen aus dem Drogeriemarkt um die Ecke alles enthalten ist. Um auf Nummer sicher zu gehen, lohnt es sich einfach, alles selbst zu machen, sodass die lieben Kleinen in jeder Hinsicht gut versorgt sind.
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Bildquelle: ©iStock.com/jonathandavid, ©iStock.com/Martinan
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