Eine Frühgeburt in der 34.Schwangerschaftswoche muss nicht unbedingt Folgen für das Kind haben, eine Geburt „nach Plan“ ist jedoch immer am besten für das Kind und die Mutter, die schließlich genug Zeit finden sollte, sich auf die Geburt vorzubereiten. Hier geht es zum Schwangerschaftsrechner.
Das ist in den Schwangerschaftswochen 34 und 35 unbedingt zu vermeiden
Um eine Frühgeburt zu verhindern, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, die zum Beispiel in der Aufklärung und der Beratung der Schwangeren zu sehen sind. Wer über die Vorgänge in der Schwangerschaft Kenntnis hat, besitzt zugleich die Möglichkeit, Störungen zu erkennen und mit einem Arzt über die momentane Situation zu sprechen, dass macht auch in SSW 35 Sinn. Während der 34.Schwangerschaftswoche und SSW 35 greift für werdende Mütter der Arbeitsschutz. Durch die Mutterschutzbestimmungen ist Schwangeren zum Beispiel die Nachtarbeit oder das Heben von schweren Lasten ausdrücklich untersagt. Gleiches gilt für langes Stehen oder Fließbandarbeit. Nicht nur im Arbeitsverhältnis sollten die Tätigkeiten reduziert werden, um eine Frühgeburt zu vermeiden, sollten auch die hausfraulichen Tätigkeiten und das Freizeitverhalten überdacht und ggf. an die momentane Situation angepasst werden.
Anzeichen für eine Frühgeburt
Eine frühzeitige Geburt kann sich durch unterschiedlichste Anzeichen andeuten. In der 34.Schwangerschaftswoche und SSW 35 sind vorzeitige Wehen ein typisches Anzeichen für eine Schwangerschaft. Vorzeitige Wehen können ein vorzeitiges Platzen der Fruchtblase andeuten. Eine vorzeitige Geburt kann ebenfalls krankheitsbedingt ausgelöst werden. Dies kann sowohl Ursachen im mütterlichen Organismus haben, als auch auf eine Fehlentwicklung des Fetus hindeuten. Nicht selten führt eine aufsteigende Infektion des mütterlichen Genitaltrakts dazu, das eine vorzeitige Geburt ausgelöst wird. Der allgemeine Zustand der Plazenta als auch vorzeitige Wehen bzw. ein vorzeitiger Blasensprung spielen eine wichtige Rolle.
Gegen die Anzeichen einer Frühgeburt vorgehen
Gegen vorzeitige Wehen können medikamentös unterdrückt werden, was bei der vermehrten Kontraktion auf den Gebärmutterhals nicht möglich ist. Wehenhemmer können zwar zu einer Unterdrückung der Wehen beitragen, behandeln aber nicht die Ursachen von vorzeitigen Wehen. Ein Vorteil der durch eine medikamentöse Behandlung hervorgerufen wird ist der, dass die Möglichkeit besteht, das die notwendige Lungenreife des Kindes noch vor der Geburt erlangt werden kann.
Video: Frühgeburt vermeiden – Ursache Scheideninfektion
Fazit
In der 34. und 35. Schwangerschaftswoche gilt es unbedingt die Arbeitsschutzbedingungen zu berücksichtigen und zu viel körperlichen als auch seelischen Stress zu vermeiden. Typische Anzeichen in den Schwangerschaftswochen sind vorzeitige Wehen, die auf ein vorzeitiges Platzen der Fruchtblase andeuten. Diese können medikamentös unterdrückt werden, sodass die Schmerzen für die Mutter eher auszuhalten sind. Durch ein Herauszögern der Frühgeburt können wichtige Funktionen, wie zum Beispiel die Lungenfunktion bzw. Lungenreife, entscheidend erweitert werden.
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Foto: © Ramona Heim – Fotolia.com
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