Du bist was du isst! Dieses Motto beschreibt kurz aber prägnant, welche große Rolle die Ernährung für die Gesundheit spielt. Dabei gilt dieses Motto nicht nur für den Menschen, sondern für jedes Lebewesen. Welche wichtigen Punkte es bei der Ernährung von Hunden zu beachten gibt und welche alternativen Ernährungsformen es gibt, wird in folgendem Beitrag besprochen.
Der Hund als bester Freund des Menschen
Wie beim Menschen steigt auch die Lebenserwartung für die Vierbeiner. Das liegt zum einen an einer besseren medizinischen Versorgung durch Tierärzte und verbesserte Medikamente, aber auch an einem Umdenken der Herrchen bei der Futterversorgung. Über Jahre haben viele Futtermittelhersteller, auch von bekannten Marken versucht, die Preise für das Tierfutter möglichst zu senken, um Marktanteile zu generieren. Dass dabei die Qualität des Futters ebenfalls immer niedriger wurde, ist vielen Hundebesitzern erst spät aufgefallen. Doch wie erkennt man eine Futterunverträglichkeit bei Hunden und woran kann das liegen?
Wie erkennt man eine Futterunverträglichkeit?
Bei einer Unverträglichkeit des Futters für den Hund entsteht eine Überreaktion des Körpers. Der Körper wehrt sich dann gegen einen oder mehreren Bestandteilen des Futters. Dabei kann die Futterunverträglichkeit viele Gründe haben. Zum einen kann das Tier eine Allergie gegen bestimmte Inhaltsstoffe des Futters haben, wie beispielsweise gegen Rindfleisch. Auf der anderen Seite kann es sich bei der Futterunverträglichkeit aber auch um eine Futtermittelintoleranz handeln. Diese Intoleranz ist weniger schwerwiegend als eine Allergie, jedoch ebenfalls nicht zu unterschätzen. Um eine Unverträglichkeit des Hundes zu erkennen, sollte auf Anzeichen wie Erbrechen, Durchfall oder Blähungen geachtet werden. Da diese Symptome das Tier beeinträchtigen, sollte bei einer Futterunverträglichkeit sofort gehandelt werden. Denn hier ist die Situation gar nicht anders als beim Menschen: Wer läuft schon gerne mit einem Blähbauch umher und schlägt sich täglich mit Bauchkrämpfen herum?
Hundeernährung im Überblick
Hier haben wir Ihnen bestimmte Inhaltsstoffe von Tierfutter gelistet, die häufig Allergiesymptome hervorrufen und auf die der Hund abwehrend reagiert:
- Milchprodukte
- Weizen
- Soja
Außerdem können auch zugesetzte Chemikalien Allergien und Symptome beim Hund auslösen. Hierzu zählen z.B.:
- Künstliche Aromastoffe
- Farbstoffe
- Medikamente
Es sollte darauf geachtet werden, dass möglichst keine dieser Inhaltsstoffe im Futter vorhanden sind. Ansonsten sind unschöne Allergien und Symptome beim Familienhund vorprogrammiert. Am besten lässt sich die Futterunverträglichkeit durch eine Umstellung des Futters abwenden. Einige Hersteller von Hundefutter haben sich diesen Missstand der Tierfutterbranche zur eigenen Aufgabe gemacht und verfolgen als persönliches Ziel, Futtermittel anzubieten, welche zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung des Tieres beitragen.
Alternative Ernährungsmethoden für den Hund
Das Bild der Ernährung ist stets im Wandel. In den vergangenen Jahrzehnten, hat sich auch die Ernährung des Menschen stark verändert. Die einst sehr auf Fleisch ausgerichtete Ernährung, befindet sich nun auf einem fleischfreien, beziehungsweise auf einem veganen Trend. Zudem wird verstärkt auf eine verminderte Zuführung von Fett und Zucker geachtet, um Übergewicht zu vermeiden. Dieser Trend findet ebenfalls bei der Futterwahl für Vierbeiner statt.
In Deutschland leben mehr als eine Million Menschen vegan. Darunter befinden sich auch viele Hundebesitzer. Auch wenn es nicht in der Natur des Hundes liegt, kein Fleisch zu verzehren, fällt es vielen veganen Hundebesitzern schwer, ihrem Vierbeiner Fleisch zu füttern. Doch auch in pflanzlichen Produkten stecken viele Proteine. Somit ist auch eine vegane Hundeernährung kein Problem. Jedoch sollten Sie sich hier gut im Voraus informieren um Mangelerscheinungen zu umgehen. Falls der Familienhund an Übergewicht leidet, was mit den falschen Futtermitteln sehr schnell passieren kann, dann gibt es auch hierfür eine Lösung. Für diesen Fall gibt es extra Diätfutter, welches entweder für eine Periode oder langfristig verfüttert werden kann.
Fazit
Die richtige Ernährung für den Hund ist das A und O, um ein langes und gesundes Leben für das Tier zu gewährleisten. Daher sollte unbedingt auf Futterunverträglichkeiten geachtet werden und zudem geprüft werden, ob das aktuell verwendete Futter unverträgliche Inhaltsstoffe verwendet.
Titelbild: iStock – Zontica
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