Wenn es sich die Kleinen aussuchen können, dann spielen sie doch lieber ein Spiel am PC als ein Buch zu lesen oder sich selbst zu beschäftigen. Das sehen viele Eltern skeptisch und verbieten ihren Kindern darum häufig den Umgang mit dem Rechner. Dabei müssen diese Extreme nicht sein: Die Zeit, die jüngere Kinder mit dem Computer verbringen, sollte zwar limitiert sein, allerdings sollte es ihnen nicht vollständig verboten werden.
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Sind Computerspiele sogar förderlich?
Wie neueste Studien herausgefunden haben, sind Computerspiele nämlich bei weitem nicht so schlecht für Kinder wie häufig vermutet, im Gegenteil: Sie können sogar förderlich für die Entwicklung der Kleinen sein. Eine Studie der Freien Universität Berlin besagt darüber hinaus, dass das Spielen am PC nicht nur die Lernbereitschaft stärkt, sondern auch die Entwicklung einer besseren Entscheidungsfindung bewirkt. Dabei kommt es natürlich darauf an, welche Spiele gespielt werden und in welchem Maß.
Computerspiele müssen nicht gefährlich sein
Der Computer ist aus dem 21. Jahrhundert nicht mehr wegzudenken. Verweigert man seinen Kindern jeglichen Kontakt zu dieser technischen Entwicklung, werden sie in der Schule und im späteren Leben Wissenslücken in einem Themenbereich aufweisen, der heutzutage als essentiell gilt. Als Elternteil sollte man sich also intensiver mit dem Thema auseinandersetzen und den Kindern zeigen, was sie am Computer machen können – und was sie vielleicht lieber im echten Leben ausprobieren sollten.
Natürlich sollte das Daddeln am PC nicht zur alleinigen Beschäftigung der Kinder werden. Wer es allerdings klug anstellt, der wird alle Vorzüge aus den Spielen herausholen können. Um sich selbst ein Bild von den angebotenen Spielen zu machen, kann man auf seriösen Internetseiten wie Sat1Spiele auf eine große Auswahl an kostenlosen Onlinespielen zurückgreifen. Die hier unter anderem angebotenen Strategiespiele machen den Kindern nicht nur ungemein Spaß, sie fördern auch deren strategisches Denken.
Aber auch sogenannte Casual Games fördern und fordern die Kinder in Hinsicht auf logisches Denken, Reaktionsvermögen und soziales Engagement. Denn viele dieser Spiele werden nicht allein gespielt, sondern in einer virtuellen Gruppe, mit der man Handel treibt, Gegenstände tauscht und teilweise Hand in Hand arbeitet.
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Ein spezielles Thema: Ego-Shooter
Von Eltern gefürchtet sind die sogenannten Ego-Shooter, die als besonders gewalttätig gelten. Aber auch hier bietet die erwähnte Berliner Studie beruhigende Ergebnisse. Denn die Mehrheit der Kinder von der dritten bis zur sechsten Klasse gaben gewalttätige Spiele nicht als ihre favorisierten Spiele an. Stattdessen suchen sich die Kinder solche Spiele aus, die zu ihrem eigenen Entwicklungsstand passen.
Die Forscher gaben außerdem an, die Behauptung „Gewaltspiele machen gewalttätig“ sei viel zu plump und letztlich nicht haltbar. Allerdings könnten solche Spiele die Gewaltbereitschaft von ohnehin bereits zur Gewalt neigenden Kindern verstärken.
Als Elternteil jüngerer Kinder sollte man wissen, welche Spiele das eigene Kind spielt. Ab einem gewissen Alter aber sollte man seinen Kindern vertrauen und sich nicht vorschnell von Vorurteilen und Misstrauen beeinflussen lassen. Das schadet letztlich den Kindern und auch den Eltern selbst.
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