Ab wann sollten Sie das Babybett tiefer stellen?

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Die Entwicklung des eigenen Kindes zu beobachten, ist für Eltern eine wunderschöne Sache. Zuerst beginnt es nach Dingen zu greifen, es setzt sich von alleine auf und irgendwann krabbelt es durch die Gegend. Diese Entwicklungsstufen gilt es zu beobachten, wenn es um Veränderungen des Bettes geht.

Es gibt kein richtiges Alter für Veränderungen

Die Frage lautet, wann sollte das Gitterbett* tiefer gestellt werden? Ein fixes Datum gibt es hierfür nicht. Es gibt Gitterbetten, welche sich in der Höhe überhaupt nicht verstellen lassen. So sind es die Eltern von Anfang an gewöhnt, sich hinunter zu bücken. Wer Angst um sein Baby hat, kann das Bett bereits in den ersten Monaten ein wenig tiefer stellen. Die Gitterstäbe schützen größere Babys vor dem Herausfallen aus dem Bett. Deswegen gilt es, dieses Verhalten gut zu beobachten.

Hochziehen und Krabbeln – jetzt ist es soweit

Viele stellen das Bett bereits tiefer, sobald das Baby anfängt sich von alleine aufzusetzen. Falls das Bett wirklich sehr hoch oben montiert war, sollte schon jetzt aus Sicherheitsgründen eine Stufe nach unten gestellt werden. Sobald das Baby zu Krabbeln beginnt und sich hochziehen kann, ist die niedrigste Stufe zu bevorzugen. Die Kids fangen auch irgendwann zu klettern an, da ist es nur sinnvoll, alles auf die tiefste Stufe zu stellen, um für mehr Sicherheit zu sorgen. Es macht Sinn, das Kind im Bett zu beobachten, wenn es am Nachmittag darin schläft oder spielt. Hier können Eltern bereits feststellen, wie sehr es mit dem Bettchen vertraut ist oder nicht. Auch ein Babyphone mit Videokamera*  ist hier eine gute Hilfe. Kinder sind schlau, viele tun Dinge erst dann, wenn sie sich komplett unbeobachtet fühlen.

Kinder lassen sich durch nichts aufhalten

Irgendwann wird das Kleinkind auch diese Hürde meistern und aus dem Bett ausbüxen. Ein Kind ewig im Bett halten und einsperren macht keinen Sinn. Im Gegenteil, wenn das Kind selbstständig heraus möchte, sollte es die Gelegenheit erhalten. Manche Gitterbetten ermöglichen es, ein paar Stäbe zu entnehmen. Dies macht Sinn, so kann das Kind jederzeit aufstehen und zum Beispiel zu den Eltern ins Schlafzimmer laufen.

Mädchen Ratgeber

Das Gitterbett sollte stets nur als Schlafplatz genutzt werden

Ein Gitterbett ist nicht dazu da, ein Kind den ganzen Tag vor Gefahren zu schützen. Die Wohnung sollte generell kindersicher sein. Vor allem sollten Eltern nachts die Türen und Fenster gut verschließen, um zu verhindern, dass das Kind nach draußen gelangt. Die Möbel im Kinderzimmer sollten einen festen Stand gewährleisten, damit diese nicht umkippen, sollte das Kind während eines „Ausflugs“ ein mal halt an ihnen suchen

Das Kinderbett sollte an das Kind angepasst werden

Eine Grundregel gibt es nicht. Manche stellen das Bett nach drei Monaten tiefer, andere erst nach sieben Monaten. Wichtig ist, dass eigene Kind zu beobachten und danach zu handeln. Oft hilft es auch, sich einige Kniffe im Umgang mit Bett und Kind anzueignen, um beispielsweise dem Kind das einschlafen zu erleichtern. Ein Gitterbett ist kein Baby Gefängnis. Es sollte nicht dazu dienen, dass Kind einzusperren, sondern um es vor dem Herausfallen zu schützen. Wer gut beobachtet, unternimmt automatisch das Richtige.
Titelbild: ©istock.com – costinc79

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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