Bei der Einrichtung von Baby- und Kinderzimmern sollten Eltern auf die Bedürfnisse ihres Nachwuchses eingehen und Möbel auswählen, die dem Alter des Kindes entsprechen. Hierbei ist es ratsam, Möbelstücke zu kaufen, die „mitwachsen“ und sowohl im Babyalter als auch später genutzt werden können. Bei den Kleinsten muss an eine praktische und Geborgenheit ausstrahlende Grundausstattung gedacht werden, während später die Interessen und Ideen des größer werdenden Kindes mehr Spielraum einnehmen.
Ein gemütliches und praktisches Babyzimmer schaffen
Um das Baby in der Welt willkommen zu heißen, sollte es ein eigenes Zimmer bekommen, das hell und freundlich eingerichtet ist. Hier zählt nicht vorrangig der Geschmack der Eltern, denn dieser Raum sollte vornehmlich Sicherheit und Geborgenheit ausstrahlen!
Zudem ist eine Grundausstattung vonnöten, die in erster Linie praktisch und funktional ist. Ein zentrales Möbel ist das Babybett, in welchem das Kleine, nach zirka sechs Monaten im elterlichen Schlafzimmer, zur Ruhe gebettet wird.
Neugeborene schlafen zunächst im Babybay, Stubenwagen oder einer Wiege bei den Eltern, dann bekommen sie ein Gitterbettchen im Babyzimmer. Natürlich darf auch eine Wickelkommode nicht fehlen. Diese verfügt gewöhnlich über eine gepolsterte und abwaschbare Wickelauflage. Wichtig ist hierbei auf die Höhe des Möbels zu achten, denn Eltern sollten möglichst nicht in gekrümmter Haltung wickeln!
Zudem braucht man einen Kleiderschrank, einen bequemen Sessel zum Stillen sowie einen Babylaufstall. Letzterer ist besonders wichtig für krabbelnde Babys, denen die begrenzte Laufstall-Umgebung eine optimale Sicherheit gibt.
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Für Babys und größere Kinder – Möbel die „mitwachsen“
Um den Übergang von Baby- zum Kleinkindalter fließend und Geld sparend zu gestalten, entscheiden sich viele Eltern für Babymöbel, die auch noch später Verwendung finden können. So gibt es inzwischen Wickelkommoden, die als normale Kommode umfunktioniert werden können. Auch kaufen viele Eltern mitwachsende Hochstühle, die verstellbare Sitz- und Fußplatten haben, sodass sie sich auf die jeweilige Körpergröße des Kindes anpassen lassen.
Für Kinder ab drei Jahren bestellen viele Eltern mitwachsende Kinderbetten. Diese Möbel sind einerseits an den Seiten gut gesichert, sodass die Kids nicht herausfallen. Andererseits können sie variabel verlängert werden, sodass lange Zeit kein neues Bett gekauft werden muss.
Kreative Idee für die Kinderzimmereinrichtung
Wenn die Kids dem Babyalter entwachsen sind, können weitere Möbel und Accessoires angeschafft werden, die das kreative Spiel fördern und zudem robust und kindgerecht sind. Hierbei kommen dann Kinderschreibtische und Kindersitzgruppen zum Einsatz, die beispielsweise aus natürlichen Hölzern bestehen. Schreibtische sollten am Besten neigungs– und höhenverstellbar sein, sodass die Kids dort bequem malen und schreiben können.
Beliebt ist zudem eine Kindersitzgruppe aus Holz, die aus einem Tisch und zwei Stühlen besteht. An dieser spielt das Kleinkind mit Geschwistern oder Freunden nach Herzenslust und ahmt zum Beispiel das „Kaffeetrinken“ der Erwachsenen nach. Eine Mischung aus Spielgerät und Schlafplatz sind moderne Spielebetten, die beispielsweise in Form eines Piratenschiffes, eines Prinzessinnenschlosses oder eines Raumschiffes die Kids begeistern!
Diese Hochbetten verfügen oftmals über eine Rutsche, Gucklöcher und Möglichkeiten, sich zu verstecken und wie in einer Höhle zu fühlen. Diese bunten Möbel vermitteln Geborgenheit in der Nacht und regen tagsüber zum ausgelassenen Spiel mit Freunden an.
Fazit: Die richtigen Möbel für Babys und Kindern finden
- ein Babyzimmer sollte Sicherheit und Geborgenheit ausstrahlen
- eine Grundausstattung mit Wickelkommode, Gitterbett, Kleiderschrank, Babylaufstall und Stillsessel für das Babyzimmer kaufen
- „mitwachsende“ Möbel können im Kleinkindalter weiter genutzt werden
- verstellbare Hochstühle und verlängerbare Betten kaufen
- ältere Kids benötigen einen praktischen Kinderschreibtisch und eine Kindersitzgruppe
- sehr beliebt sind kreative, bunte Spielebetten mit Rutschen und Gucklöchern
Titelbild: © iStock – evgenyatamanenko
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