Besonders in den ersten Lebensjahren des Kindes ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Für das Wachstum benötigt das Kind viele Nährstoffe und Vitamine. Mit einigen Tipps und Tricks kann die Babynahrung einfach selbst zubereitet werden.
Welche Lebensmittel sind geeignet?
Fisch enthält lebensnotwendige Fettsäuren und einen hohen Anteil an Jod und Selen. Daher ist Fisch auch für Babys sehr gesund. Forelle, Kabeljau und Lachs haben zudem einen optimalen Fettgehalt und können einmal pro Woche auf dem Speiseplan des Babys stehen. Gemüse und in geringen Mengen Fleisch sorgt für eine ausreichende Versorgung von Eisen. Das Fleisch unterstützt zusätzlich den Energie- und Nährstoffbedarf. Viel Trinken ist ebenfalls sehr wichtig, damit der Wasserhaushalt nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Hier empfehlen sich ungesüßte Tees und stilles Wasser. Obst hat viele Vitamine und einen hohen Wassergehalt. Allerdings sollte es nicht allzu häufig gefüttert werden, denn die Fruchtsäure kann sich negativ auf die Magen-Darm-Funktion auswirken.
Ungeeignete Lebensmittel
Von der Verwendung von Kuhmilch im Babybrei wird abgeraten, denn das tierische Produkt kann in den ersten Lebensmonaten Allergien auslösen. Milch enthält viel Eiweiß und wenig Jod und Eisen, was für das Baby nicht gesund ist. Gleichermaßen verhält es sich mit Dickmilch und Quark. Hier ist der Gehalt an Eiweiß noch höher, als in der Milch. Daher sollte auf diese Lebensmittel verzichtet werden. Rohe Eier sollten aufgrund der Erkrankungsgefahr an Salmonellen nicht auf dem Speiseplan des Babys stehen. Unbedenklich ist die Verwendung von hart gekochten Eiern. Honig sollte ebenfalls als unbehandeltes Naturprodukt nicht in der Babykost verarbeitet werden. Das sogenannte Bakterium Clostridium botulinum kann im Darm des Babys eine Erkrankung hervorrufen.

Den Babybrei richtig zubereiten
Vor der Zubereitung spielt die Qualität der Zutaten eine große Rolle. Sie sollten nur frisch verwendet werden, da sie den größten Anteil an Nährstoffen haben. Gemüse und Obst mit dem Bio-Zertifikat sind für die Kleinen besser geeignet, als konventionelle Produkte. Sie sind nicht mit Pestiziden und andern schädlichen Stoffen behandelt.
Ebenfalls wichtig ist die richtige Nährstoffzusammensetzung. Das Baby muss mit einer Mahlzeit alle wichtigen Nährstoffe bekommen. Damit diese Inhaltsstoffe nicht verloren gehen, sollte der Babybrei schonend ohne langes Kochen zubereitet werden. Auf Gewürze sollte generell verzichtet werden.
Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
Dieser Brei ist als erste Beikost zu empfehlen, da er alle wichtigen Nährstoffe enthält, die das Baby in der Entwicklungsphase benötigt. Alles süßlichen Gemüsesorten sind hierfür bestens geeignet. Sie werden zusammen mit Kartoffeln weich gekocht und püriert. Hinzu kommt ein Püree aus magerem Fleisch und etwas Öl.
Weitere Informationen rund um die Familie erhalten Sie hier.
Mehr zum Thema: Krebsrisiko bei Babynahrung.
Keine Kommentare