Durch das viele Strampeln und Bewegen im Wasser wird sowohl die Durchblutung als auch der Kreislauf der Babys angeregt. In der Regel schlafen die Kleinen nach der Gymnastik besonders tief. Zudem werden weitere Vorteile aus dem Babyschwimmen gezogen. Ab einem Alter von drei Jahren kann der Säugling problemlos mit zur ersten Kursstunde genommen werden.
Immunsystem wird gestärkt
Anhand zahlreicher medizinischer Studien wurde festgestellt, dass Kinder, die bereits als Baby zum Schwimmen gingen, deutlich weniger krank sind, als ihre Altersgenossen. Der häufige Wechsel zwischen kühlerer Außenluft und lauen Nass regt den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem der Babys. Trotz der zahlreichen positiven Eigenschaften sollten wichtige Gesundheits-Regeln beim Babyschwimmen berücksichtigt werden:
1. Chlor
Chlor genießt einen wesentlich schlechteren Ruf, als es eigentlich verdient. Hautreizungen können vorkommen, sind jedoch selten anzutreffen. In jedem Fall sollte das Baby nach dem Schwimmen gründlich gebadet werden. Chlor genießt außerdem die positive Eigenschaft, dass sich Keime im Wasser nicht vermehren können.
2. Erkältung bei Babys
Damit der Erkältung erst gar keine Chance gegeben wird, sollte das Baby sofort nach der Gymnastik mit einem warmen Frotteetuch einwickeln. Wärme ist wichtig für die Kleinen und sollte niemals unterschätzt werden. Die schwüle Schwimmbadluft in Kombination mit der Außentemperatur kann bei Unachtsamkeit zu schwerwiegenden Erkältungen führen. In jedem Fall sollte ein Mützchen aufgesetzt und der Körper des Babys sorgfältig abgetrocknet werden.
Video: Babyschwimmen im Schwarzwald
3. Genügend Nahrung/Flüssigkeit mitnehmen
Schwimmen macht nicht nur uns Erwachsene hungrig, auch Babys sollten nach der anstrengenden Gymnastik mit Fläschchen (oder Stillpause) versorgt werden.
4. Wärme – ein wichtiger Faktor beim Babyschwimmen
Babyschwimm-Kurse finden in der Regel in eigenen Schwimmbecken statt. Die Temperatur des Wassers ist meist einige Grad Celsius wärmer als gewöhnlich. Säuglinge empfinden rund 32 Grad als angenehmen, etwas ältere Babys fühlen sich auch schon bei 30 Grad richtig wohl. Da das Baby gerade in den ersten Phasen des jungen Lebens noch Schwierigkeiten hat, den eigenen Wärmehaushalt zu regulieren, ist Wärme der wohl wichtigste Faktor beim Babyschwimmen. Je jünger die Babys, desto kürzer sollte die Kursdauer ausfallen. Säuglinge benötigten lediglich 15 bis 20 Minuten. Egal wie alt das Baby oder Kind ist, falscher Ehrgeiz sollte keinen Platz haben:
Achtung – wichtige Warnsignale beachten!!
Zitternde Lippen, Weinen und marmorierte Haut sind Anzeichen für frierende Babys. SOFORT aus dem Wasser!
Wann sollte das Baby nicht zum Schwimmen gehen?
Nicht jeder Tag ist gleich, deshalb sollte genau auf die körperliche Verfassung des Säuglings geachtet werden. Bei Fieber oder im Fall von sehr ängstlichen und zarten Babys lohnt es, sich zu Hause zu bleiben. Bei Hautproblemen besteht in der Regel keine Gefahr. Die Haut trocknet zwar durch Wasser aus, durch sorgfältige Babypflege überwiegen die Vorteile, zum Babyschwimmen zu gehen. Nirgendwo sonst fühlt sich die eigene Haut so sanft und weich an, wie im warmen Wasser.
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Titelbild: © Langer – fotolia.com
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