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Das Auto des Kindes als Zweitwagen versichern?

Obwohl nicht jedermann das Auto seines Nachwuchses als Zweitwagen anmelden und dafür Versicherungsnehmer sein möchte, lässt sich bei dieser Form der Kfz-Versicherung viel Geld sparen. Das sollten Eltern von Führerschein-Neulingen in Bezug auf eine Zweitwagenversicherung wissen.

Zweitwagen versichern – wie bleibt er günstig?

Wenn Sie den fahrbaren Untersatz des Kindes kostengünstig versichern wollen, sollten vorab die Tarife der Kfz-Versicherer gecheckt werden.

Gerade bei der Zweitwagenversicherung treten preislich, aufgrund unterschiedlich hoher Rabatte, enorme Unterschiede auf.

Wird die Versicherung des Zweitwagens jedoch auf ein und denselben Versicherungsnehmer abgeschlossen, bieten die meisten Kfz-Versicherer hinsichtlich der Schadenfreiheitsklassen (SF-Klassen) eine Sondereinstufung an, mit der Autofahrer sparen können.

Ist der Autofahrer bereits über einen langen Zeitraum hinweg unfallfrei gefahren, wird der zweite Wagen nicht wie bei einem Fahranfänger mit SF-Klasse 0 eingestuft, sondern erhält einen Schadenfreiheitsrabatt. Die Versicherer stufen den Zweitwagen dann oftmals in die SF-Klasse 1/2 oder gar in die Klassen 2 bis 3 ein bzw. versichern den Zweitwagen sogar zu denselben Konditionen wie den Erstwagen.

Video: Autoversicherung für Fahranfänger 2017 | Tipps günstige Autoversicherung | KFZ Versicherung Anfänger

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Die Bedingungen für den Zweitwagen

Da es keine Regelung hinsichtlich der Sondereinstufung eines Zweitwagens gibt, ist die Zweitwagenversicherung nicht selten an Bedingungen geknüpft, die sich von Versicherung zu Versicherung unterscheiden :

– Der Zweitwagen muss in den meisten Fällen auf den Halter des Erstfahrzeugs zugelassen werden.
– Das Mindestalter der Fahrzeugnutzer liegt meist bei 25 Jahren.
– Die Schadenfreiheitsklasse des Erstfahrzeugs sollte über der Klasse 2 liegen.
– Bei derselben Versicherung müssen bereits anderweitig Verträge abgeschlossen sein.
– Es besteht eine jährlich eingeschränkte Kilometerleistung.

Tipp: Versichern Kinder ihren eigenen Wagen auf den Namen ihrer Eltern, ist dies völlig legal – und spart zudem eine Menge Geld.

Aber: Um einen eigenen Schadenfreiheitsrabatt aufzubauen, sollte das Auto von den Eltern nach einigen unfallfreien Jahren wieder auf den Nachwuchs überschrieben werden. Dieser kann dann bereits in eine bessere Schadenfreiheitsklasse einsteigen und so selbst weitere Rabattjahre aufbauen.

Unfall mit dem Zweitwagen – was tun?

Gerade im Hinblick auf ungeübte Fahranfänger stellt sich die Frage, wie sich ein Crash mit dem Zweitwagen auf die Versicherung auswirkt.

Bei der Zweitwagenversicherung steht der Einstieg in eine günstige Schadenfreiheitsklasse im Fokus – und zwar von Beginn an.

Gut zu wissen: Ist die Police abgeschlossen, steigt auch der Schadenfreiheitsrabatt der Zweitwagenversicherung im Laufe der Zeit an. Kommt es nun zu einem Unfall mit dem Zweitwagen, bleibt davon jedoch die Erstwagenversicherung meist unberührt, da nur wenige Versicherer die beiden Rabatte miteinander koppeln.

Tipp: Wer zwar ein zweites Auto versichern möchte, dies allerdings nicht bei ein und derselben Versicherung tun möchte, der kann auch einfach bei einer anderen Versicherungsgesellschaft anfragen. Der Grund: Da die Schadenfreiheitsrabatte grundsätzlich frei verhandelbar sind, gewähren auch fremde Versicherungen oftmals günstige Rabatte!

Kfz-Versicherung für Zweitwagen: es lohnt sich!

Die Versicherung für den Zweitwagen muss nicht teuer sein! Gerade Familien mit Fahranfängern können von den preislichen Vergünstigungen der Zweitwagen-Police profitieren. Werden Führerschein-Neulinge in der Regel aufgrund ihrer fehlenden jahrelangen Fahrpraxis bei einer Erstwagenversicherung mit Schadenfreiheitsklasse 0 eingestuft, lassen sich hohe Prämien umgehen, indem die Eltern die Kfz-Versicherung als Zweitwagenversicherung abschließen. In diesem Sinne: Gute Fahrt!

Titelbild: © iStock – thodonal
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Categories: Geld & Gesetz
Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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