Das Wohnzimmer als Wohlfühloase!

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Glückliche Familie
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Den Deutschen ist das eigene Zuhause besonders wichtig. Egal, ob gemietete Wohnung oder eigenes Haus – die Deutschen investieren viel Zeit und Geld in ihre Wohnung, damit sie den eigenen Wünschen und Ansprüchen gerecht wird.

Die Deutschen fühlen sich wohl

Eine Untersuchung dänischer Glücksforscher hat ergeben, dass fast alle Deutschen mit ihrer Wohnsituation zufrieden sind – mehr als andere Europäer. Faktoren sind detaillierte Ideen bezüglich der Gestaltung und eine Mitarbeit bei der Einrichtung der Wohnung.

Diese Zahlen zeigen, dass nicht nur deutsche Hausbesitzer, sondern auch die Bewohner von Mietwohnungen stolz auf ihr Zuhause sind. Wer sich etwas aufgebaut und viel Kraft investiert hat, darf sich auf die Schulter klopfen. Die Deutschen gehören zu denjenigen, die selbst mit anpacken wollen. Dies erklärt den Unterschied, dass 69 Prozent aller Deutschen zufrieden sind, obwohl lediglich 51 Prozent die Immobilie besitzen.

Damit sie sich im eigenen Zuhause wirklich wohlfühlen und entspannen können, gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Trend und Stilen des Mobiliars, wobei Deutsche den

  • individualistischen Boho-Stil für die freigeistige Gestaltung von Räumen,
  • skandinavischen Stil mit klaren Strukturen, hochwertigen Materialien und hellen Farben,
  • Vintage-Stil, bei dem neue Möbel auf alt getrimmt werden,

besonders gernhaben. Wer noch keinen Lieblingsstil für sein Zuhause gefunden hat, sollte versuchen, ein harmonisches Ganzes nach eigenem Geschmack zusammenzustellen. Bewohner haben beispielsweise die Chance, Lieblingsstücke zu kombinieren.

Wohnzimmer als echte Wohlfühlräume

Ein Wohnzimmer ist der Lieblingsraum und das Zentrum der Wohnung, sodass die Bewohner auf eine geschmackvolle, den eigenen Vorstellungen entsprechende Einrichtung Wert legen. Sie halten sich dort gern und lange auf, um zu entspannen, aber auch, um sich mit Besuchern sowie der Familie zu treffen. Das Mobiliar besteht häufig aus den gleichen Möbeln. Dazu gehört der Sideboard, ein gemütliches Sofa mit Couchtisch, ein Teppich und eine schöne Deko.

Ein wichtiger Punkt liegt bei der Größe des Zimmers. Bei kleinen Zimmern sollten eher Kleinmöbel und einer überschaubaren Sitzgarnitur ausgestattet werden. Bei einer durchdachten Gestaltung des Wohnzimmers kann das Mobiliar sogar so arrangiert werden, dass es größer wirkt. Es gilt, aus Licht, Formen und Farben ein harmonisches Ganzes zu schaffen. Besonders kreativ müssen Bewohner einer Dachwohnung sein, da sich durch den Dachstuhl lediglich kleine Möbel nutzen lassen. Sideboards und Kommoden sind die beste Wahl.

Doch wie kann das Wohnzimmer optimal gestaltet werden, um einen einzigartigen Charakter zu erhalten? Das Sofa zusammen mit Sesseln und Stühlen sollten in einer rechteckigen Form arrangiert werden. Wer Ecksofas oder ein Liegesofa in seinem Wohnzimmer stellt, sollte einmal ausprobieren, welches am besten den eigenen Wünschen entspricht. Dabei ist es sinnvoll, nicht alles an die Wand zu platzieren, sondern auch eher mittig, denn das Sofa oder einer Sitzgarnitur in der Mitte des Raumes schafft einen neuen Blickwinkel.

Die „Gute Stube“ wird zum „Wohnzimmer“

Die „Gute Stube“ war lange ein Zimmer, in dem sich die Menschen ausschließlich zu besonderen Anlässen, Festtagen oder mit Besuchern getroffen haben. Es handelte sich um einen Raum, der gehegt und gepflegt sowie mit qualitativ hochwertigen Möbeln ausgestattet wurde. Häufig galt es als Aushängeschild des Haushalts und waren oft mit der Küche verbunden worden. Sie ist sicherlich auch der Grund dafür, dass sich das Wohnzimmer zum einem der wichtigsten Räume entwickelt hat.

Ab der Biedermeier-Zeit wird aus der „Guten Stube“ das „Wohnzimmer“ wie es heute ist. Diese Umstellung erfolgte zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Für Liebhaber des Biedermeier gibt es jedoch immer noch gestalterische Elemente, die an die alten Zeiten erinnern. Viele der Möbel aus dem Biedermeier sind gefällig und dekorativ sowie elegant gefertigt. Generell wurden Hölzer wie Nussbaum, Mahagoni sowie das Holz von Kirschbäumen verwendet. Zwischen 1815 und 1848 wurde der Raum nicht mehr auf Repräsentation ausgelegt, sondern dem Wohnen.

 

Titelbild: iStock – evgenyatamanenko

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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