Mit dem Eintritt des Frühlings beginnt für viele Menschen auch eine Leidenszeit – herumschwirrende Pollen rufen bei diversen Allergikern den unerwünschten Heuschnupfen hervor. Neben schulmedizinischen Präparaten gibt es verschiedene Hausmittel, die zur Linderung der Symptome beitragen können. Hier nun im Überblick die 5 besten Hausmittel gegen Heuschnupfen.
Der Speiseplan ist entscheidend
Damit tränende Augen, laufende Nasen und juckende Rachen der Vergangenheit angehören, empfiehlt sich eine ausgewogene Ernährung. Diese hat nämlich einen direkten Einfluss auf die Intensität der Symptome, die durch die Allergie bedingt werden. Um dem Heuschnupfen entgegenzuwirken, bietet sich eine vitaminreiche Ernährung an. Des Weiteren sollte auf eine ausreichende Wasseraufnahme geachtet werden. Hierdurch wird gewährleistet, dass dis Schleimhäute befeuchtet werden. Dadurch wird die Pollenbarriere gestärkt. Fettige Produkte, etwa Salami oder Käse, sind hingegen nicht zu empfehlen.
Körperpflege macht den Unterschied
Viele Pollen, die frei durch die Gegend schwirren, setzen sich im menschlichen Haupthaar nieder. Die betroffenen Personen tragen diese nun unentwegt mit sich herum. Insbesondere in den Abendstunden kann sich diese Tatsache negativ für die Allergiker auswirken.
Pollen „abwaschen“
Damit die Symptome gemildert werden, empfiehlt sich das gründliche Waschen der Haare vor dem Schlafengehen. Sämtliche Pollen werden hierbei fortgespült, die Allergene werden nicht kontinuierlich in der Nacht eingeatmet.
Dampfbäder gegen den Juckreiz
Um den Juckreiz, der oftmals mit Heuschnupfen einhergeht, zu bekämpfen, lohnt sich ein Dampfbad mit einer kochsalzhaltigen Lösung. Durch diese Methodik wird die Nasenschleimhaut ausgiebig befeuchtet. Die Schutzmechanismen, die zur Abwehr der Pollen beitragen, werden aktiviert und nachhaltig unterstützt. Das Vorgehen lässt sich einfach gestalten: Zunächst wird Wasser in einem herkömmlichen Topf zum Kochen gebracht.
Während des Kochvorgangs werden circa ein bis zwei Teelöffel des Salzes im Wasser aufgelöst. Im Anschluss wird der Topf vom Herd genommen und auf einer sicheren Unterlage auf einem Tisch aufgestellt. Während der aufsteigende Dampf etwa zehn Minuten inhaliert wird, schwindet der belastende Juckreiz. Um den Effekt zu verstärken, kann wahlweise ein Handtuch über den Kopf gelegt werden, dessen Enden mit dem Topfrand schließen. Somit wird vermieden, dass der Dampf entweicht und das Wasser zu schnell abkühlt.
Pause für die Augen
In vielen Fällen sind es juckende und brennende Augen, die das qualvollste Symptom für die Allergiker darstellen. Als effizientes Hausmittel gegen Heuschnupfen erweisen sich Lappen, die mit kaltem Wasser durchtränkt werden. Diese werden danach ausgewrungen, sodass kein Wasser über das Gesicht laufen kann, und über die geschlossenen Augen gelegt. Wahlweise kann dem Wasser noch Augentrost hinzugefügt werden. Nach etwa fünf bis 10 Minuten lässt das lästige Augenbrennen nach, etwaige Rötungen gehen zurück.
Video: Pollenallergie: Alternative Heilmethoden im Check
Rezeptfreie Hausmittel gegen Heuschnupfen
Zu guter Letzt eignen sich diverse ätherische Öle zur Bekämpfung der allergischen Symptome, die vom Heuschnupfen mitgeführt werden. Allen voran empfiehlt sich ein Bad in Eukalyptusöl. Doch auch Fenchel- oder Dillöl können zur Entlastung der Bronchien und Schleimhäute beitragen. Das Durchatmen wird erleichtert und hartnäckiger Schleim kann abgetragen werden.
Die warme Jahreszeit kann kommen! Sämtliche aufgeführte Hausmittel helfen dabei, die störende Allergie auf ein Minimum zu reduzieren und die Jahreszeit in vollen Zügen genießen zu können.
Titelbild: © istock.com – absolutimages
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