Einkaufen mit Kindern – Wie der Einkauf im Supermarkt entspannt bleibt

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Kleines Kind, das im Einkaufswagen sitzt und eine Tomate in den Haenden haelt
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Mütter mit kleinen Kindern haben es im Supermarkt nicht leicht. Entweder schreit das Baby oder Kleinkinder wuseln herum, ziehen alles aus den Regalen und verlangen lautstark nach Süßigkeiten. Mit der richtigen Planung und der nötigen Gelassenheit klappt das Einkaufen mit Kindern jedoch.

Schlafende Babys sind die besten Shoppingbegleiter

Es gibt Babys, die liegen die ganze Zeit über friedlich schlafend im Kinderwagen, während andere Säuglinge anfangen wie am Spieß zu brüllen, sobald die Schwelle zum Supermarkt überschritten wird. Wer nicht garantieren kann, dass sich sein Baby im Tiefschlaf befinden wird, geht am besten auf Einkaufstour, wenn der Nachwuchs gerade satt und frisch gewickelt ist.

Neugeborene reagieren oft sehr empfindlich auf die Geräuschkulisse im Supermarkt und auf das künstliche Licht. Hier empfiehlt es sich, die Stoßzeiten zu meiden und den Kinderwagen mit einem leichten Tuch oder einer Stoffwindel abzudecken. Ist das Baby schon größer, liebt es zu beobachten, was in seiner Umgebung passiert. Ist für Babys Geschmack zu wenig los, lenken kleine Spielzeuge hervorragend ab. Einkaufen mit Kindern in diesem Alter ist jedoch eher Kür als Pflicht, denn die größte Herausforderung ist immer noch, den Kinderwagen samt Einkäufen sicher durch die engen Supermarktgänge zu bugsieren.

Das Kind beim Einkaufen mit einbeziehen

Laufanfänger haben überhaupt keine Lust mehr, in ihrem Buggy sitzen zu bleiben. Bunte und glitzernde Waren in den Regalen ziehen an und wollen erkundet werden. Findige Mütter zaubern zur Ablenkung ein kleines Spielzeug oder ein Pixibuch aus der Handtasche, was Luft schafft, wieder ein paar Dinge in den Wagen zu schmeißen. Idealerweise ist das Kind aufmerksam und konzentriert genug, um in den Einkauf mit einbezogen zu werden.

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So kann dem Nachwuchs erklärt werden, was gerade gekauft wird und wie das heißt. Das Kind kann einen Apfel oder eine Banane mit den Händen ertasten oder an frischen Kräutern schnuppern.

Das geht beim Einkaufen mit Kindern in der Regel so lange gut, bis die von Supermärkten strategisch platzierten Süßigkeiten ins Blickfeld geraten. Eltern, die hier nach dem Motto „Einmal ist keinmal“ nachgeben, haben gleich verloren. Das Kind wird sich nämlich merken, dass seine Wünsche postwendend erfüllt werden, sobald es sie artikuliert. Hier hilft nur ein klares Nein.

Kleine Aufgaben vermeiden Wutanfälle

Ältere Kinder können ziemlich fordernd werden. Ein penetrantes „Ich will“ wird zum ständigen Begleiter beim Einkaufen mit Kindern werden, selbst wenn der Nachwuchs satt und der Shoppingtrip strategisch durchgeplant ist. Die Trotzphase ist eine echte Herausforderung im Supermarkt, von Wutanfällen bis Rumgeheule ist alles möglich. Was dagegen hilft, sind Gelassenheit und die berühmte Konsequenz. Die sollte auch beibehalten werden, wenn Außenstehende sich einmischen und zum Kauf von Beruhigungsschokolade raten.

Schon beim Betreten des Supermarktes kann aufkommendem Trotz entgegengewirkt werden, wenn dem Kind kleine Aufgaben gegeben werden, zum Beispiel Nudeln oder eine Packung Nüsse bringen.

Manche Supermärkte halten auch Einkaufswägen im Miniformat bereit, was die Kleinen erfahrungsgemäß ganz toll finden. Wenn das Kind eine derart wichtige Aufgabe bekommt, bleibt überhaupt keine Zeit mehr, um aus der Rolle zu fallen.

Den Einkauf schon zu Hause vorbereiten

Es gibt keine Garantie, dass der Einkauf mit Kindern immer gelingt. Doch die Chancen stehen gut, dass es nicht zu Wutanfällen kommt, wenn für genügend Ablenkung gesorgt wird. Sobald es das Alter erlaubt, sollte das Kind aktiv in den Einkauf mit einbezogen werden. Dafür kann zu Hause mit einem kleinen Kaufmannsladen tüchtig geübt oder der Einkaufszettel gemeinsam gemalt werden.

Titelbild: ©iStock.com – SbytovaMN

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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