Runde Geburtstage wie Opas Achtzigster, Taufen oder Hochzeiten sind Anlässe, zu denen die ganze Familie zusammenkommt. Viele können sich später an diese Zusammenkünfte nicht mehr erinnern, weil sie noch zu klein waren. Ein Gruppenfoto, auf dem alle vom Urenkel bis zum Uropa zu sehen sind, ist daher absolutes Pflichtprogramm.
So kann man später, wenn der Nachwuchs größer ist, auf einen Abzug der Aufnahme zeigen und sagen: „Schau, da auf dem Arm von Oma Gertrud, das bist Du!“ Noch schöner kann ein großformatiger Acryldruck im Wohnzimmer sein, der sofort nach der Aufnahme am Ort der Feier online bestellt werden kann. Damit die stolze Oma Gertrud inklusive Enkel dann auch wirklich zu sehen ist, gibt es einige Tipps, die man beherzigen sollte.
Tipps für ein gelungenes Familienfoto
Denn wer schon einmal versucht hat, 30 oder mehr Menschen gleichwertig auf ein Foto zu bekommen und alle gut aussehen zu lassen, der weiß, dass dies eine Herausforderung sein kann. Einer der wichtigsten Tipps für ein Familienfoto ist so einfach wie offensichtlich: Man sollte nach draußen gehen! Wenn es das Wetter zulässt, findet sich immer ein Fleckchen Grün, das als Kulisse wesentlich schöner ist als jeder Innenraum. Zudem hat der Fotograf die Möglichkeit, weiter nach hinten auszuweichen und so niemanden an den Seiten abzuschneiden. Der wichtigste Faktor ist wohl, dass Tageslicht immer besser zum Fotografieren ist als künstliches.
Wenn sich alle aufgestellt haben, die Gruppe nochmal zusammenrücken lassen, denn meistens positionieren sich die Personen mit zu viel Abstand zueinander. Wenn nur kleine Freiräume bleiben, hat der Betrachter schnell den Eindruck von mehreren kleinen Grüppchen und nicht von einer großen. Damit alle zu sehen sind, kann man den Leitsatz herausgeben „Wenn du die Kamera siehst, dann sieht sie auch dich“ – so können die zu fotografierenden mithelfen.
Tipp:
Werden die Personen ganz klassisch abgelichtet, ist es von Vorteil, höchstens drei Reihen zu bilden, sonst geht in den hinteren die Schärfe verloren. Man kann auch ruhig kreativ werden und die Gruppe anders aufstellen, zum Beispiel auf einer Treppe oder versetzt mit der Hand auf der Schulter der jeweils nächsten Person.
Die richtige Position ist nicht unwichtig
Durchaus lohnen kann sich auch ein Standortwechsel des Fotografen; wählt man eine andere Perspektive, zum Beispiel schräg oben von einem Balkon, kann ein ganz besonderes Bild entstehen. Als letzten Tipp: Man sollte die Serienbildfunktion seiner Kamera nutzen. Wenn man 30 Bilder macht, ist bestimmt eins dabei, das optimal ist.
Bildrechte: Flickr 971 Mario Spann CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
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