Viele Eltern kennen das Problem: Kinder reagieren oft abweisend, sobald sie das Wort „gesund“ nur hören. Ob ihnen dabei ein Geschmackserlebnis entgeht, ist dabei vielen Kindern egal. Aber Rettung naht, es gibt ein paar Tricks, wie man Kinder davon überzeugen kann, von den nahezu vollkommen ungesunden Dingen etwas abzuweichen.
1. Trockenfrüchte statt Gummibärchen
Fruchtgummis scheinen unscheinbar, beinhalten aber meist eine gehörige Portion Zucker. Eine bessere Alternative sind in diesem Fall Trockenfrüchte. Diese aber eine ähnlich zähe Konsistenz, beinhalten aber neben dem (geringeren Anteil) an Fruchtzucker auch sämtliche Vitamine, welche die Frucht auch im ungetrockneten Zustand mit sich bringt. Man punktet in diesem Fall also zweimal.
Früchte mit geringem Fruchtzuckeranteil kann man auch leicht gezuckert kaufen, so dass zumindest äußerlich noch ein größerer Reiz entsteht, die neue Alternative mal zu probieren.
Getrocknete bekommt man oft in Bio Märkten. Einige Onlinehändler bieten aber ein weit größeres und abwechslungsreicheres Sortiment an Trockenfrüchten. In den meisten Fällen dürfen diese Früchte gänzlich neu sein und die Neugierde der Kinder etwas stärken.
Auf was beim Kauf von Trockenfrüchten zu achten ist
Allerdings sollte man auch bei Trockenfrüchten eines nicht außer Acht lassen: Auch wenn eine getrocknete Mandarine weniger wirkt, als eine ungetrocknete, bleibt der Anteil des Fruchtzuckers der gleiche.
Trockenfrüchte eignen sich im Übrigen auch um bei dem Naschwahn nicht das Gewicht aus den Augen zu verlieren. Im Schnitt hat getrocknetes Obst auf 100g gerechnet nur halb so viele Kalorien wie Schokolade. Zudem haben Sie einen sehr guten Sättigungsgehalt – also schon wieder doppelt gepunktet.
Tipp: Achten Sie darauf, dass der Schwefelanteil so gering wie möglich oder gar keiner vorhanden ist. Der Geschmack der Trockenfrüchte ist dann noch fruchtiger.
2. Apfellimo statt Fanta
Limonade hat einen relativ hohen Zuckeranteil, ist also als Alltagsgetränk, nicht nur für Kinder, nicht sonderlich geeignet. Dennoch scheinen bei Kindern die Alarmglocken zu läuten, wenn Sie Limo hören. Was verständlich ist, schmeckt sie doch so viel besser und süßer als Tee oder Wasser.
Eine Alternative, welche man in diesem Fall testen kann, ist auf Apfellimo umzusteigen. Also im Grunde nichts anderes als Apfelschorle, welche man bestens als Limo verkaufen kann. Apfelschorle hat zwar auch einen noch einen gewissen Zuckeranteil, ist aber lange nicht so süß wie „echte“ Limonade . Zu beachten ist, dass man die Apfellimo selbst mit Apfelsaft anmischen sollte, da die fertigen Varianten auch einen recht hohen Zuckeranteil haben können.
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Titelbild: © iStock.com/3sbworld
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