Wandern gehört zu den Familienbeschäftigungen, bei denen es in der Regel sehr schwer ist, die Kinder zu begeistern. Für wanderfreudige Eltern gibt es jedoch eine Möglichkeit, um den Ausflug auch für den Nachwuchs spannend zu gestalten. Mit Geocaching wird jede Wanderung zu einer spannenden Schatzsuche und damit zu einem echten Familienspaß.
Mit dem Navi durch den Wald
Geocaching ist als Hobby noch relativ jung. Im Jahr 2000 wurde erstmals ein sogenannter Cache in den USA versteckt und von findigen Suchern gefunden. Der echte Boom kam, als sich Smartphones mit Navigationsfähigkeit begannen, in der Bevölkerung zu verbreiten. Nun konnte sich praktisch jeder auf die Suche machen.
Das Prinzip ist dabei relativ simpel und doch genial. Auf Internetportalen finden sich Fans des Geocachings zusammen und teilen anderen Spielern GPS-Koordinaten mit, an denen sie Kisten verborgen haben. Dann macht man sich anhand der Koordinaten auf die Suche und versuchen die verborgenen Dinge zu finden. Meist befindet sich eine Art Gästebuch in dem Cache, in das sich die Finder eintragen können.
Für Kinder ist diese Suche natürlich ein großer Spaß, sodass man als Eltern meistens wenig Schwierigkeiten hat, sie für einen Ausflug zu motivieren. Und viel Vorbereiten muss man für diesen Urlaub mit den Kindern nicht.
Das wird benötigt
Generell wird für das Geocaching nur ein Smartphone mit Navigationsfähigkeit oder ein Navigationsgerät benötigt. Es ist jedoch ebenfalls zu empfehlen, dass man sich kleidungstechnisch richtig ausrüstet. So sind die Verstecke oft abseits der Wege und man muss sich durch Wälder und unebenes Terrain kämpfen. Dafür sind, neben Kleidung, die auch dreckig werden kann, vor allem richtige Schuhe für alle Familienmitglieder wichtig. Nur mit guter Outdoor-Bekleidung lassen sich wirklich alle Orte erreichen, an denen Spieler ihre Caches versteckt haben.
Zudem kann sich die Mitnahme eines Stiftes auszahlen. Diese sind nicht immer bei jedem Cache vorhanden, sodass eine eigene Möglichkeit, um sich in das Gästebuch einzutragen, keine schlechte Idee ist.
Selbst einen Cache kreieren
Neben der Suche nach den Schätzen kann es den Kindern genauso viel Spaß machen, selbst als Verstecker aktiv zu werden. Neue Orte zu finden, an denen man einen Cache verbirgt, ist oftmals ebenso spaßig wie die Suche nach einem und bringt in jedem Falle Abwechslung.
Video: Geocaching: Moderne Schatzsuche per GPS
Bildquelle: © rasstock – Fotolia.com
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