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Haushaltskosten – Wo lauern versteckte Kostenfallen?

Viele ächzen unter zu hohen Haushaltskosten, ihnen bleibt für besondere Ausgaben oder für das Sparen zu wenig Geld übrig. Das lässt sich ändern: Es gibt viele Ansatzpunkte, diese Kosten erheblich zu senken. Vor allem Fixkosten wie die Stromrechnung und Versicherungsprämien verdienen Aufmerksamkeit.

Zu hohe Ausgaben für die Energie: Großes Einsparpotenzial

Die Kosten für Strom sowie Wärmeenergie belasten das Haushaltsbudget massiv. Das Gute: Genau in diesem Bereich lassen sich auch hohe Einsparungen realisieren. Das verwirklichen Verbraucher mit einem Tarifvergleich und dem Wechsel zu einem billigen Anbieter. Zumindest beim Strom kann jeder Kunde seit der Liberalisierung eigenständig einen passenden Versorger wählen. Für Hausbesitzer gilt das auch beim Gas, bei Mietern bestimmt das dagegen meist der Vermieter. Die Ersparnis lässt sich sowohl beim Strom als auch beim Gas denkbar einfach erzielen:

  • Auf einem Vergleichsportal finden Verbraucher den besten Anbieter. Sie müssen nur ihre Postleitzahl und den Jahresverbrauch eingeben, danach erhalten sie eine Liste mit den infrage kommenden Tarifen.
  • Nun müssen sie nur noch beim gewünschten Versorger einen Tarif beauftragen. Der neue Versorger übernimmt die Kündigung des bisherigen Vertrags und garantiert einen reibungslosen Wechsel

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Versicherungen, Handy und Co.: Verträge oftmals zu teuer

Auch bei weiteren Fixkosten lassen sich die Haushaltskosten deutlich reduzieren. Insbesondere bei Versicherungen und Kommunikationsverträgen vom Handytarif bis zum DSL-Anschluss sollten Verbraucher Tarifvergleiche durchführen. Hier leisten Vergleichsportale ebenfalls wertvolle Dienste.

Allein bei den Versicherungen lassen sich im Jahr Hunderte Euro einsparen. In diesen Bereichen müssen sich Kunden aber eigenständig um die Kündigung kümmern. Es empfiehlt sich ein Blick in die Verträge, dort finden sich Informationen zu Mindestlaufzeiten und Kündigungsfristen. Speziell bei den Kfz-Versicherungen profitieren sie von kundenfreundlichen, großzügigen Regelungen. Der Gesetzgeber erlaubt die jährliche Kündigung, immer zum Stichtag 30. November. Bereits einen Monat später können Verbraucher zum günstigeren Versicherer wechseln. Darüber hinaus sollten sich Kunden fragen, ob sie Kostenpunkte komplett einsparen können:

  • Vielen Versicherungen wie der Haftpflicht oder einer BU-Police kommt eine wichtige Bedeutung zu, andere bezeichnen Verbraucherschützer als Geldverschwendung. Dazu zählen Kfz-Insassenversicherungen, Reisegepäckversicherungen und meist auch Glasversicherungen. Verbraucher sollten solche Policen kündigen.
  • Bei Kommunikationsverträgen besitzen viele Kunden zu umfangreiche Tarife: Sie brauchen zum Beispiel keine Telefon-Flatrate und keine SMS-Flatrate. Jeder sollte prüfen, welche Tarife tatsächlich ihrem Nutzungsverhalten entsprechen.
  • Kontogebühren für das Girokonto lassen sich mit kostenlosen Girokonten vollständig meiden.

Schnäppchen statt überteuerter Produkte kaufen

Auch beim Kauf von Alltagsprodukten und bei größeren Investitionen wie Elektrogeräten lässt sich Geld sparen. Bei den alltäglichen Artikeln sollten Verbraucher konsequent Sonderangebote erwerben. Diese finden sie in verteilten Werbeprospekten.

Bei umfangreicheren Investitionen sollten Kunden stets Vergleichsportale im Web nutzen. Online-Versandhäuser bieten Computer, Waschmaschinen, Kleider und Co. meist deutlich billiger als gewöhnliche Kaufhäuser an. Oftmals müssen Verbraucher auch keine Portokosten zahlen. Mit Rabattgutscheinen, welche die Anbieter vor allem Neukunden offerieren, kaufen sie noch günstiger ein. Urlaube und andere Dienstleistungen buchen Kunden im Internet ebenfalls preiswert.

Ohne Einschränkung des Lebensniveaus viel Geld sparen

Das Senken von Haushaltskosten muss nicht bedeuten, dass Verbraucher ihren Lebensstandard verringern. Vielfach bekommen sie für weniger Geld die gleichen Leistungen. Das reicht vom Strom über Haushaltsgeräte bis hin zum Urlaub. Zudem sollten sich Kostenbewusste fragen, für was sie unnötig Geld bezahlen. So können sie auf manche Versicherung bedenkenlos verzichten.

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Titelbild: ©iStock.com/SKatzenberger
Textbild: ©iStock.com/ugde

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Categories: Geld & Gesetz
Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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