Viele ächzen unter zu hohen Haushaltskosten, ihnen bleibt für besondere Ausgaben oder für das Sparen zu wenig Geld übrig. Das lässt sich ändern: Es gibt viele Ansatzpunkte, diese Kosten erheblich zu senken. Vor allem Fixkosten wie die Stromrechnung und Versicherungsprämien verdienen Aufmerksamkeit.
Zu hohe Ausgaben für die Energie: Großes Einsparpotenzial
Die Kosten für Strom sowie Wärmeenergie belasten das Haushaltsbudget massiv. Das Gute: Genau in diesem Bereich lassen sich auch hohe Einsparungen realisieren. Das verwirklichen Verbraucher mit einem Tarifvergleich und dem Wechsel zu einem billigen Anbieter. Zumindest beim Strom kann jeder Kunde seit der Liberalisierung eigenständig einen passenden Versorger wählen. Für Hausbesitzer gilt das auch beim Gas, bei Mietern bestimmt das dagegen meist der Vermieter. Die Ersparnis lässt sich sowohl beim Strom als auch beim Gas denkbar einfach erzielen:
- Auf einem Vergleichsportal finden Verbraucher den besten Anbieter. Sie müssen nur ihre Postleitzahl und den Jahresverbrauch eingeben, danach erhalten sie eine Liste mit den infrage kommenden Tarifen.
- Nun müssen sie nur noch beim gewünschten Versorger einen Tarif beauftragen. Der neue Versorger übernimmt die Kündigung des bisherigen Vertrags und garantiert einen reibungslosen Wechsel
Video: Tipps zum Strom sparen
Versicherungen, Handy und Co.: Verträge oftmals zu teuer
Auch bei weiteren Fixkosten lassen sich die Haushaltskosten deutlich reduzieren. Insbesondere bei Versicherungen und Kommunikationsverträgen vom Handytarif bis zum DSL-Anschluss sollten Verbraucher Tarifvergleiche durchführen. Hier leisten Vergleichsportale ebenfalls wertvolle Dienste.
- Vielen Versicherungen wie der Haftpflicht oder einer BU-Police kommt eine wichtige Bedeutung zu, andere bezeichnen Verbraucherschützer als Geldverschwendung. Dazu zählen Kfz-Insassenversicherungen, Reisegepäckversicherungen und meist auch Glasversicherungen. Verbraucher sollten solche Policen kündigen.
- Bei Kommunikationsverträgen besitzen viele Kunden zu umfangreiche Tarife: Sie brauchen zum Beispiel keine Telefon-Flatrate und keine SMS-Flatrate. Jeder sollte prüfen, welche Tarife tatsächlich ihrem Nutzungsverhalten entsprechen.
- Kontogebühren für das Girokonto lassen sich mit kostenlosen Girokonten vollständig meiden.
Schnäppchen statt überteuerter Produkte kaufen
Auch beim Kauf von Alltagsprodukten und bei größeren Investitionen wie Elektrogeräten lässt sich Geld sparen. Bei den alltäglichen Artikeln sollten Verbraucher konsequent Sonderangebote erwerben. Diese finden sie in verteilten Werbeprospekten.
Bei umfangreicheren Investitionen sollten Kunden stets Vergleichsportale im Web nutzen. Online-Versandhäuser bieten Computer, Waschmaschinen, Kleider und Co. meist deutlich billiger als gewöhnliche Kaufhäuser an. Oftmals müssen Verbraucher auch keine Portokosten zahlen. Mit Rabattgutscheinen, welche die Anbieter vor allem Neukunden offerieren, kaufen sie noch günstiger ein. Urlaube und andere Dienstleistungen buchen Kunden im Internet ebenfalls preiswert.
Ohne Einschränkung des Lebensniveaus viel Geld sparen
Das Senken von Haushaltskosten muss nicht bedeuten, dass Verbraucher ihren Lebensstandard verringern. Vielfach bekommen sie für weniger Geld die gleichen Leistungen. Das reicht vom Strom über Haushaltsgeräte bis hin zum Urlaub. Zudem sollten sich Kostenbewusste fragen, für was sie unnötig Geld bezahlen. So können sie auf manche Versicherung bedenkenlos verzichten.
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