Hausstauballergie: Entsprechende Bettwäsche hilft

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Familie, die allergisch gegen Hausstaub ist
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Einen nicht geringen Teil unserer Lebenszeit verbringen wir Menschen im Bett. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir uns diesen Ort so gemütlich und angenehm wie nur irgend möglich einrichten. Dies stellt jedoch vor allem für Allergiker keine einfache Aufgabe dar. In diesem Artikel beschäftigen wir uns daher mit der Frage, wie man mit entsprechender Allergiker-Bettwäsche etwaige Symptome mildern kann.

Milben sind Verursacher der Allergie

Es wird geschätzt, dass zwischen 6 und 12 Prozent der Deutschen an einer Hausstauballergie (auch Hausstaubmilbenallergie genannt) leiden.
Typische Symptome sind:

  • Juckreiz
  • Atemnot (die sich bis hin zum Asthma weiterentwickeln kann)
  • Niesanfälle
  • tränende Augen

Aber auch Husten, Verschleimung der Atemwege und etwaige Hautausschläge können Anzeichen einer Hausstauballergie sein.

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Trügerischer Weise lässt die Bezeichnung „Hausstauballergie“ zunächst vermuten, dass die genannten allergischen Reaktionen sich tatsächlich eben auch gegen den Hausstaub richten beziehungsweise durch diesen ausgelöst werden. Dem ist allerdings oftmals nicht so.

Zur Milderung der Symptome können eine ganze Reihe von Maßnahmen angewandt werden. Neben regelmäßigem Lüften, Staubsaugen und Staubwischen gilt es hier auch Staubaufwirbelungen und Staubfänger wie üppig gepolsterte Möbel, Teppiche, dicke Vorhänge zu vermeiden. Schließlich sollte vor allem allergikergeeignete Bettware beziehungsweise entsprechende Bettwäsche benutzt werden.

Symptome lindern: Allergikergeeignete Bettwäsche verwenden

Die Vermeidung des Allergens, die sogenannte Karenz, ist eine der zentralsten Maßnahmen im Kampf gegen die Hausstauballergie. Und weil ein Großteil der Hausmilben sich für gewöhnlich im eigenen Bett verschanzt, man jedoch natürlich keinesfalls gewillt sein kann, sein Bett gänzlich loszuwerden oder nicht mehr zu schlafen, kann hier insbesondere durch den Einsatz von allergikergeeigneter Bettwäsche bereits viel erreicht werden.

Eine Möglichkeit besteht darin, sich spezielle Schutzbezüge (sogenannte Encasings) für Matratze(n), Kopfkissen und Decke(n) zuzulegen. Diese sorgen dafür, dass der Milbenkot nicht mehr an die Oberfläche der jeweiligen Materialien gelangen und somit keine allergische Reaktion auslösen kann. Diese Bezüge sollten zusätzlich alle sechs bis acht Wochen gewaschen werden, und zwar bei mindestens 60 Grad, da diese Temperatur die Milden komplett abtötet und somit die Allergene eliminiert. Die Encasings gibt es sowohl in Übergröße für absolut hochwertige Bettwäsche in 200×200 als auch für alle anderen gängigen Formate und Qualitäten. Alternativ sind auch Kissen und Bettdecken aus synthetischen Materialien empfehlens-wert, die bei 60 Grad komplett waschbar sind. Diese gehören dann ebenfalls wie die Encasings alle sechs bis acht Wochen in die Waschmaschine.

Ein Tipp zum Schluss: Liegt eine ärztliche Verordnung vor, dass man angesichts einer Hausstauballergie entsprechende Bettbezüge benutzen sollte, so kann es sein, dass die anfallenden Kosten von der jeweiligen Krankenkasse übernommen werden. Nachfragen lohnt sich also.

Video: Hausstauballergie – 10 Tipps

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Titelbild: ©iStock.com – ElenaNichizhenova

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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