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Hitzeflucht: Mit Klimageräten der Hitze entkommen

Der Sommer 2019 wurde bislang von zwei Hitzewellen dominiert. Die Temperaturen erreichten neue Rekordwerte. Diese Umstände sind eine Belastungsprobe für den menschlichen Körper. Eine wohltuende Alternative muss her und scheint mit Klimageräten auch gefunden worden zu sein. Doch welche Klimageräte sorgen in erhitzten Räumlichkeiten wirklich für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre?

Vor- und Nachteile mobiler Klimageräte

Eine interessante Option sind mobile Klimageräte, das als mobile Monoblock-Geräte für eine frische Brise sorgen.

Diese Automaten funktionieren über eine Luft- oder Wasserkühlung und sind zumeist wesentlich günstiger als eine Klimaanlage.

Gegenüber Fenstergeräten haben diese Apparate einen großen Vorteil.

Denn ein Fenstergerät muss über einen Wanddurchbruch mit der Außenseite eines Hauses verbunden werden.

Ein mobiles Klimagerät lässt sich im Gegenzug beinahe überall in Wohnräumen platzieren.

Allerdings sollte sich ein Fenster oder eine Balkontür in direkter Nähe befinden, um einen Abluftschlauch nach draußen verlegen zu können.

Indem die Wärme durch diese Geräte nach außen abgeführt wird, reduziert sich die Raumtemperatur.

Monoblockgeräte benötigen viel Strom

Wird der Schlauch jedoch nur über ein Fenster nach außen abgeführt, reduziert sich die Temperatur folglich allerdings nur wenig. Denn dadurch strömt automatisch wieder warme Luft von außen nach innen. Außerdem haben die Monoblockgeräte einen relativ hohen Energieverbrauch, der sich bei 500 Betriebsstunden auf rund 400 bis 500 kWh beläuft. Deshalb ist das Modell eher für kleinere Räume geeignet.

Video: Nachfrage nach Klimaanlagen steigt

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Besonderheiten von Wasserverdunstungsgeräten

Eine günstige Alternative zum mobilen Klimagerät ist ein Wasserverdunstungsapparat, der keiner festen Installation bedarf. Da durch dieses Gerät Wasser verdunstet, stellt sich in den Räumlichkeiten ein gewisser Abkühlungseffekt ein.

Doch vom Wirkungsgrad dieses Automaten sollten Anwender nicht zu viel erwarten. Ganz im Gegenteil: bei Inbetriebnahme des Wasserverdunstungsgeräts steigt im Gegenzug sogar die Luftfeuchtigkeit in einem Zimmer an. Es entsteht schwüle Luft, in der sich viele Menschen überhaupt nicht wohlfühlen.

Splitgeräte ermöglichen eine angenehme Raumatmosphäre

Deshalb kommen als Alternative Splitgeräte infrage, die im Vergleich mit Monoblock- und Wasserverdunstungsgeräten den größten Effekt erzielen. Außerdem ist deren Energieverbrauch im Vergleich mit Monoblockanlagen sogar geringer. Diese Apparate setzen sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:

● Außeneinheit mit Kondensator, Kältekompressor sowie Ventilator für Wärmeabgabe
● Inneneinheit samt Verdampfer und Ventilator für Wärmeaufnahme

Beide Einheiten sind über ein Stromkabel sowie eine Kältemittelleitung direkt miteinander verbunden. Einziges Manko: für den Einbau eines Splitgeräts ist unbedingt ein Wanddurchbruch notwendig. Ein Gerät steht ab mindestens 2.000 Euro im Handel bereit.

Doch für diesen hohen Betrag garantiert der Apparat an warmen Tagen ein angenehmes Raumklima. Ein weiterer Pluspunkt dieses Modells ist dessen Entfeuchtungsfunktion. Denn viele Menschen ertragen warme Luft eher, wenn diese besonders trocken ist.

Deshalb ist es nicht einmal unbedingt nötig, dass Monoblock- oder Splitgeräte dauerhaft auf einer hohen Stufe laufen. Häufig genügt es, wenn die Zimmer regelmäßig entfeuchtet werden.

Schon heute an morgen denken: Mit der Wahl einer günstigen Effizienzklasse

Wer nach einem dieser Klimageräte Ausschau hält, sollte bei der Wahl des Produkts stets auf ein Modell mit möglichst guter Effizienzklasse achten. Denn diese Apparate mit geringen Stromverbrauchswerten schonen das Budget dementsprechend dauerhaft. Wer außerdem auf eine gut funktionierende Verschattung der Räumlichkeiten und das richtige Lüftungsverhalten achtet, mindert den Kühlbedarf und reduziert im Gegenzug die Energiekosten.

Titelbild: © iStock – LightFieldStudios

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Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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