Auch in unserer modernen Zeit, in der überholte Sitten zum Teil aufgebrochen sind, ist es noch immer ein ganz besonderes Ereignis im Leben zweier Menschen, den Bund fürs Leben einzugehen. Doch so eine Hochzeit ist keineswegs schnell organisiert, im Gegenteil: Sie will wohl durchdacht sein. Damit man die Feier gemeinsam stemmen kann, bieten wir eine kleine Übersicht der wichtigsten Dinge, die man beachten sollte.
Frühzeitige Planung kann nicht schaden
Zunächst sollte man früh genug gemeinsam einen groben Rahmenplan für die Hochzeit erstellen. Auf welche Art will man sich trauen lassen? Soll die Feier im großen oder im kleinen Kreis stattfinden? Welches Budget steht zur Verfügung? All diese Dinge und mehr müssen im Vorfeld geklärt werden.
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Gäste
Die Anzahl der Gäste ist ein entscheidender Faktor, der vieles weitere bedingt. Von der Anzahl der Gäste hängen sowohl Größe und Art des Veranstaltungsortes ab, als auch die Budgetplanung.
Also sollte man eine vorläufige Gästeliste erstellen. Den Sitzplan kann man später konzipieren, wenn es konkreter wird. -
Termin
Mit den wichtigsten und engsten Gästen sollte man den Termin absprechen, um sicherzugehen, dass sie auch wirklich Zeit haben. Dabei sollte man im Sommer einplanen, dass es regnen könnte und über einen Ausweichtermin nachdenken.
Beim Standesamt müssen Sie sich überdies über die Anmeldung erkundigen: Diese ist sechs Monate gültig, weshalb der Termin auch in diesen Zeitraum fallen sollte. -
Trauung
Auch für die Trauung ist der Termin wichtig – nicht überall vergeben Standesämter Termine an den beliebten Samstagen. Die Planung der kirchlichen Trauung ist optional. Man sollte bloß vorher darüber nachdenken, ob man beides wirklich auf einen Tag legen will, denn dies könnte mehr Stress als Freude für das Brautpaar bedeuten.
Für die standesamtliche Trauung ist es wichtig, rechtzeitig die nötigen Unterlagen für die Eheschließung zu beantragen. -
Einladungen
Sobald das obige im Detail geklärt ist, können Sie sich um die Einladungen für die Gäste kümmern, damit diese sich früh genug vorbereiten können. Die Einladungen geben bereits eine erste Vorahnung der Hochzeit, weshalb man sich gemeinsam für eine Gestaltung entscheiden sollte. Auf familiensache.com kann man eine Karte ganz individuell zusammenstellen und darüber hinaus Beratung bei deren Erstellung in Anspruch nehmen.
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Restliche Planung
Am Ende kommt die Planung der Einzelheiten der Feierlichkeiten: Der Kauf von Braut- und Bräutigammode, das Essen (inklusive der Torte), Floristen, Friseur, Dekoration, musikalische Untermalung. Dies alles entscheidet das Paar im Idealfall gemeinsam und kann die Feier so optimal den gemeinsamen Wünschen anpassen.
Auf die Details kommt es an!
Nachdem alle wichtigen Komponenten bedacht und geregelt wurden, kann das Brautpaar sich um die kleinen, aber feinen Details kümmern. Dekoration und Musik sollten aufeinander sowie auf die Location abgestimmt sein, sodass die Feier dem Konzept des Paares folgen kann. Sofern die Braut sich Haare und Make-up bei einem Friseur oder Visagisten machen lässt, sollte sie auch beides aufeinander abstimmen lassen, idealerweise auch auf das Kleid. Einen kleinen Ratgeber für die Damen in puncto Kleiderwahl gibt es auf brigitte.de.
Rückfragen anderen überlassen
Diese Liste soll eine grobe Orientierung sein, damit man die wichtigsten Dinge bei der Planung nicht außer Acht lässt. Es ist zudem ratsam, dass das Brautpaar vor Ort Ansprechpartner ausweist, etwa die Trauzeugen, welche bereits meist mit einigen wichtigen Aufgaben betreut sind. Somit kann das Paar seinen Tag vollkommen genießen und Fragen zum Ablauf und bestimmten organisatorischen Dingen auf andere Schultern abwälzen.
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Bildquelle: bezikus – shutterstock.com
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