Nicht nur der Hund sollte aufs Wort hören können. Damit das Zusammenleben gut funktioniert, muss sich auch der Hundehalter an gewisse Regeln halten. Wir zeigen einfache Tipps zur Hundeerziehung, die jeder Besitzer durchsetzen kann.
Zuerst den Hund verstehen lernen
1. Die Sprache der Tiere
Ein Tier versteht weder die menschliche Sprache noch denkt es. Der Hund kommuniziert auf anderen Ebenen, so beispielsweise mit der Körpersprache. Mit einer bestimmten Haltung des Kopfes, das Spitzen der Ohren oder das Wedeln des Schwanzes kommuniziert der Hund in seiner Sprache – Hundehalter sollten diese Signale kennen und verstehen.
2. Klare Regeln
Ein Hund braucht Regeln, um zu verstehen, was er tun darf und was nicht. Wer hier keine klare Linie zeigt, wird in der gesamten Hundeerziehung scheitern und tut weder sich noch dem Tier einen Gefallen. Im Gegenteil, der Hund wird im Laufe der Zeit verunsichert sein und machen, was er will. Hunde verstehen keine Ausnahmefälle wie ein kleines Häppchen am Tisch. Er wird daraufhin immer ein Häppchen am Tisch erwarten. Einmal nein ist immer nein. Dann klappt auch die Beziehung zwischen Hund und Mensch.
3. Das Lob für den Hund
Wer seinen Hund bestraft, hat oft leider selbst in der Erziehung versagt. Grundsätzlich ist es besser, den Hund für richtiges Verhalten zu belobigen. Das muss nicht immer ein Leckerli sein. Auch eine zusätzliche Streicheleinheit ist Balsam für die Seele des Hundes. So wird er schnell lernen, wie er sich zu verhalten hat. Wichtig ist, es damit nicht zu übertreiben.
Video: Grundstein für die Hunde Erziehung und das Hundetraining richig belohnen Hunde Video
Mensch und Hund kommen sich näher
4. Ein Team werden
Tier und Hundehalter lernen sich vom ersten Tag an kennen. Eine neue Beziehung wächst heran. In Hundeschulen werden nicht nur die Hunde trainiert auf Kommando zu hören, hier geht es vor allem auch um eine liebevolle Beziehung, das auf gegenseitigem Vertrauen basiert. So werden Hund und Besitzer ein perfektes Duo.
5. Geduld ist die Mutter des Erfolges
Bei aller Liebe zum Tier: Ähnlich wie beim Kind, braucht die Hundeerziehung auch ein wenig Geduld. Gerade dann, wenn der Hund noch ein Welpe ist, die Umgebung entdeckt und gern viel spielt. Mit der Geduld wird auch immer wieder die Konsequenz des Halters abgefragt.
6. Step by Step
Ein Hund kann nicht alle gewünschten Kommandos auf einmal lernen. Hier muss der Hundehalter Prioritäten setzen: Beim Laufen im Park, „Sitz!“ oder „Bleib!“ gehören sicherlich zu den ersten Erziehungsmaßnahmen.
Klare Tagesstruktur
Wenn dann auch die Mahlzeiten regelmäßig gegeben werden, erfährt der Hund die Tagesstruktur und wird sich leicht unterordnen. Wenn die ersten Kommandos problemlos ausgeführt werden, folgen die nächsten.
7. Täglicher Auslauf
Der Hund braucht jeden Tag Bewegung! Für die körperliche wie seelische Balance braucht der Hund täglich seinen Auslauf. Mit ausreichend Bewegung kann er sich auch besser konzentrieren und wird kein unerwünschtes Verhalten entwickeln.
Eine glückliche Beziehung
8. Die eigene Körpersprache
Ein Hund lernt in erster Linie über die Körpersprache seines Herrchens. Auch die innere Einstellung bleibt dem Hund nicht verborgen. Wer seinem Tier Kommandos beibringen will und selbst nicht an den Erfolg glaubt, wird erfolglos bleiben. Die Tiere spüren positive wie negative Energie.
Klare Regeln und Konsequenz sind die beiden Geheimnisse einer erfolgreichen Hundeerziehung. Wer sich als Halter an diese Regeln hält, wird eine wundervolle Beziehung mit seinem Tier entwickeln. Manch Hundebesitzer wird sich wundern, wie schnell liebevolle Konsequenz zum Erfolg bei der Erziehung führt.
Titelbild: © istock.com – kzenon
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