Beim Kauf eines Ledersofas werden Sie immer wieder feststellen, dass es zwischen den einzelnen Ledersofas erhebliche Preisunterschiede gibt. Das kann zum einen am Design und an der Größe der verschiedenen Ledersofas und zum anderen an der Polsterung und an der Art des Leders liegen. Hier erfahren Sie Wesentliches über die Vor- und Nachteile der meist erhältlichen Ledersofa-Typen, sodass es Ihnen leichtfällt, das zu Ihnen passende Ledersofa zu finden.
Größe und Design als wichtiger Auswahlfaktor
Wollen Sie gleich ein Ledersofa, das auf späteren Zuwachs an Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern ausgerichtet ist, oder möchten Sie zunächst mit einem Zweisitzer anfangen, der sich später um weitere Elemente ergänzen lässt? Natürlich kommt es bei der Auswahl eines Ledersofas auf die individuellen Platzverhältnisse an. Eine hochlehniges Ecksofa wirkt zwar sehr schick, passt aber nicht in jeden Wohnkontext. Ein Zweisitzer mit flachen Seitenkissen als Armlehnen hingegen, kann kleine Räume etwas größer wirken lassen. Sollten Sie das Ledersofa zu einem Prestige-Möbel werden lassen wollen, dann ist ein Ledersofa im Chesterfield-Stil eine gute Wahl.
Wie Komfort und Funktionalität die Kaufentscheidung beeinflussen
Leder gilt in der Sitzmöbelherstellung als zeitloser Klassiker. Das hochwertige und edel aussehende Bezugsmaterial wertet jeden Einrichtungsstil auf. Ein Ledersofa ist sehr kostspielig und sollte deshalb idealerweise eine Anschaffung fürs Leben sein. Deshalb sollten Sie bei der Kaufentscheidung natürlich bedenken, wie das Ledersofa am besten Ihren Ansprüchen gerecht wird. Soll es eher ein Prestige-Möbel sein, auf dem hin und wieder Ihre Gäste vorsichtig Platz nehmen? Soll es vielleicht sogar in erster Linie dekorativ wirken? Oder soll es alltagstauglich sein und Teil Ihrer gemütlichen Einrichtung sein? Ledersofas sind mit Ottomane und mit Schlaffunktion erhältlich. Bei einem Ledersofa für die ganze Familie stehen praktische Funktionen wie ein Bettkasten, ein Anstellhocker oder umklappbare Rückenlehen im Vordergrund. Auch hohe Rückenlehnen mit Umklappfunktion erhöhen den Sitzkomfort.
Die Qual der Wahl zwischen den Lederarten
Für die Bezüge von Ledersofas wird meistens Rindsleder verwendet. Leder von amerikanischen Rindern wird auch Büffelleder genannt. Rindsleder ist im Allgemeinen sehr robust und strapazierfähig. Am beliebtesten sind Ledersofas, deren Rindsleder so verarbeitet ist, dass es als Glattleder bezeichnet werden kann. Bei Glattleder liegt die Hautseite, die auch die Narbenseite genannt wird, nach außen. Dadurch hat die Lederoberfläche des Sofas einen herrlich natürlichen Look. Man unterscheidet gedecktes und feines Glattleder. Gedecktes Glattleder zeichnet sich durch einen starken Farbauftrag aus, der es unempfindlich macht. Flüssigkeiten ziehen weniger stark ein und verursachen nicht so schnell Flecken, was die Pflege von Glattleder erleichtert. Feines Glattleder ist weicher als die gedeckte Variante, dafür aber weniger stark.
Ein mit ausschließlich löslichen Farbstoffen gefärbtes Leder wird Anilinleder genannt. Es bleibt offenporig und ist deshalb sehr geschmeidig sowie atmungsaktiv. Dafür dringen jedoch Flüssigkeiten schnell ein und entstehende Flecken lassen sich schwer beseitigen. Während Glattleder häufig eine glänzende Oberfläche hat, ist die des Anilinleders eher matt.
Eine weitere häufig für Sofas verwendete Lederart ist Rauleder. Es ist von der Beschaffenheit her mit Wildleder zu vergleichen, stammt jedoch nicht vom im Wald lebenden Wild, sondern von gezüchteten Rindern. Rauleder hat eine samtige Oberfläche und wirkt sehr edel. Es ist jedoch schwer abwischbar und auch Staub lässt sich schwerer als von Glattleder entfernen.
Deshalb passt ein Ledersofa zu Ihrem Lebensstil
Ganz gleich, ob Sie sich nun ein Ledersofa online kaufen und liefern lassen möchten oder sich das Angebot im Möbelhaus vor Ort anschauen, eins steht fest: ein Ledersofa ist immer eine gute Kaufentscheidung. Es ist atmungsaktiv und sieht meist auch mit Gebrauchsspuren sehr hochwertig aus. Jedes Ledersofa punktet mit seiner natürlichen Oberfläche und lässt sich mit etwas Sachkenntnis auch problemlos pflegen.
Titelbild: iStock-KatarzynaBialasiewicz
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