Der Wunsch, endlich ein eigenes Kind zu haben, es zu umsorgen, für es da zu sein mit allem, was dazu gehört, dieses Bestreben, Eltern zu werden – all dies könnte durchaus Wirklichkeit werden. In der Tat ist die Vorstellung von einer kleinen, glücklichen Familie ein Traum, den viele Männer und Frauen träumen. Damit diese Chancen steigen, dass dieser Wunschtraum wahr wird, sollten die „Träumenden“ ein paar Dinge beachten.
Die richtige Einstellung ist entscheidend
Sofern nicht bereits geschehen, ist es natürlich mit Blick auf eine angestrebte Schwangerschaft unerlässlich, die Pille abzusetzen oder auf sonstige Verhütungsmethoden zu verzichten. Darüber hinaus kann sich das Paar nach Lust und Laune der bekanntlich schönsten Nebensache der Welt widmen. Je häufiger, desto besser. Allerdings ist es unerlässlich, möglichst ungezwungen und mit einer gesunden, lockeren Einstellung an die Sache heranzugehen.
Wer nämlich auf Biegen und Brechen versucht, eine Schwangerschaft herbeizuführen, der wird ganz gewiss mit Enttäuschungen leben müssen. Überhaupt zeigt die Erfahrung immer wieder, dass sich der Kinderwunsch weitaus eher bei Paaren erfüllt, die entspannt mit dieser doch sehr brisanten Thematik umgehen. Stress ist daher unbedingt zu vermeiden. Wichtig ist darüber hinaus vor allem, dass die Partnerschaft durch einen zu sehr verinnerlichten Wunsch nach einem Baby auf keinen Fall überstrapaziert wird.
Die fruchtbaren Tage der Frau
Der weibliche Zyklus ist an sich recht einfach zu verstehen, sofern sich die Frau schon früh bzw. in ausreichendem Maße mit ihrem eigenen Körper beschäftigt hat. Überhaupt ist es unabdingbar, den Körper zu verstehen, wenn ein Kinderwunsch besteht. So beginnt der weibliche Zyklus am ersten Tag der Menstruationsblutung und endet am letzten Tag vor dem Beginn der folgenden Monatsblutung. Im Allgemeinen dauert dieser Zeitraum etwa 28 Tage, wobei er jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich sein kann.
Monat für Monat bereitet sich der weibliche Körper auf eine eventuelle Schwangerschaft vor. Während der ersten Tage des Eisprungzyklus‘ wächst eine Eizelle heran und löst sich dann etwa 14 Tage später vom Eierstock. Dieses Ereignis wird als Eisprung bezeichnet. An diesem Tag – hier kann man ihn sehr einfach nachrechnen – ist die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft am größten. Etwa zur selben Zeit bereitet sich auch die Gebärmutter auf das mögliche Einnisten eines Eis vor. Bei einer nicht erfolgten Befruchtung stirbt die Eizelle und wird im Eileiter buchstäblich eliminiert. Sodann bildet sich die zuvor leicht verdickte Gebärmutterschleimhaut zurück und stößt die obere Schicht zusammen mit ein wenig Blut ab. Die Menstruation beginnt und mit ihr in neuer Zyklus.
Video: Magersucht in der Schwangerschaft
Eine gesunde Partnerschaft
Wenn die Weichen auch durch eine solide Partnerschaft gestellt sind, dürfte der Realisierung des Traumes von der eigenen kleinen Familie so gut wie nichts mehr im Wege stehen. Andererseits können häufige Streitigkeiten, Stress oder Unzufriedenheit innerhalb der Beziehung durchaus von Nachteil sein, wenn es darum geht, eine Schwangerschaft herbeizuführen.

Nicht nur die Tatsache, dass sich dadurch auch die sexuellen Aktivitäten reduzieren könnten, sondern insgesamt kann eine negative Grundstimmung dazu führen, dass sich der Wunsch nach einem Baby vorerst nicht erfüllt. Wer innerlich bedingt durch Probleme mit dem Partner angespannt oder leicht reizbar ist, der ist im Allgemeinen weniger empfänglich für eine Schwangerschaft. Grundsätzlich ist daher lange im Vorfeld zu klären, ob es mit Blick auf die Stabilität einer Beziehung tatsächlich Sinn macht, intensiver über die das Thema Familienplanung nachzudenken.
Die Familienplanung will wohldurchdacht sein
Allein der unbedingte Wille, ein eigenes Kind zu bekommen, reicht nicht aus, um die Familienplanung erfolgreich in Angriff zu nehmen. Vielmehr müssen sowohl in gesundheitlicher Hinsicht, als auch in sozialer sowie insbesondere in familiärer Hinsicht die Weichen gestellt sein, um so optimale Bedingungen für eine Schwangerschaft zu schaffen. In der Tat gilt es die eine oder andere Hürde zu meistern, wenn es darum geht, sich explizit mit der Gründung einer kleinen Familie auseinanderzusetzen.
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