Kinder zum Einschlafen bringen – Die besten Tipps & Tricks

0
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (1 Bewertunge(n), Durchschnitt: 5,00 von 5)
Loading...

Viele Eltern kennen das: Ihr Nachwuchs ist hellwach und sie können sich vor Müdigkeit kaum auf den Beinen halten. Doch es gibt einige Tipps und Tricks, die Kinder zum Einschlafen bringen!

(Ein-) Schlafstörungen bei Kindern sind weit verbreitet

Die Gründe für Schlafstörungen können vielschichtig und sehr individuell sein. Jedoch sind sie nicht angeboren, sondern entwickeln sich oder wurden im schlimmsten Fall regelrecht anerzogen:

  • Trennungsangst: Für Kinder bedeutet das Gute-Nacht-Sagen immer auch Trennung auf Zeit. Wenn ein Kind noch nicht verinnerlicht haben, dass es jeden Morgen ein Wiedersehen gibt, wird es Einschlafprobleme haben
  • Lernfortschritte in der körperlichen und geistigen Entwicklung führen manchmal zu Schlafstörungen. Gerade im ersten Lebensjahr lernt der Nachwuchs jeden Tag etwas Neues und macht enorme Entwicklungssprünge, die dann erst mal verarbeitet werden müssen.
  • Auch sehr individuelle Gründe wie familiäre Probleme, ein Umzug oder eine Krankheit können Probleme verursachen, wenn man Kinder zum Einschlafen bringen will.

Besondere Aufmerksamkeit gegenüber dem Verhalten des Kindes offenbart schnell, welche Ursachen hinter dem „Nicht-Einschlafen-Wollen“ steckt! Es gibt einige „Helferlein“ und Methoden, wie man Kinder zum Einschlafen bringen kann, doch sollte bedacht werden, dass jedes Kind anders ist. Die folgenden Tipps sind keine Patentrezepte, sondern stellen Optionen dar, die auch zum Kind passen müssen.

Mädchen Ratgeber

Im eigenen Bett

Wichtig ist auf jeden Fall ein gewohnter Schlafplatz, der dem Kind Stabilität vermittelt (s. Kinder- und Babybett Test 2017). Wenn Eltern ihre Kinder jede Nacht vom Elternschlafzimmer, wo das Kind eingeschlafen ist, in sein eigenes bringen, wacht es jedes mal woanders auf und hat zwischen den beiden Ruhestätten keinen Ruhepol.

Deshalb ist es bedeutsam, dass Kinder lernen, allein in ihrem eigenen Bett zu schlafen. Wann dafür der richtige Zeitpunkt ist, handhabt jede Familie unterschiedlich. In der Regel bleibt das Kind bis zum ersten Lebensjahr im Elternschlafzimmer, danach sollte das Kind so langsam an sein eigenes Bett gewöhnt werden. Dabei sollte dem Kind immer das Gefühl gegeben werden, dass die Eltern jederzeit für es da sind.

Trennungsängste überwinden

Genauso bedeutsam ist auch das Kinder lernen, mit Trennungen umzugehen. Wenn das Kind versteht, dass es jeden Morgen ein Wiedersehen mit Mama und Papa gibt, wird es leichter einschlafen. Das kann schon früh mit Spielen wie das beliebte „Kuckuck“- oder Versteckspiel geübt werden. Eher nachteilig wirkt sich allerdings das Hinausstehlen aus dem Kinderzimmer aus. Hier wird die Angst im Kind geschürt, dass die Eltern jederzeit unbemerkt verschwinden können und so bleiben die wachsamen Augen des Nachwuchses die ganze Nacht offen. Will man Kinder zum Einschlafen bringen, helfen oft auch Einschlafhilfen wie ein Kuscheltier oder ein Nachtlicht.
Viele Familien entwickeln Einschlafrituale, die die für Kinder schmerzvolle Trennung etwas „angenehmer“ zu machen. Ob es nun das Zähneputzen, ein abendliches Bad oder das Vorlesen ist, das Einschlafritual sollte Stabilität vermitteln und immer zur gleichen Zeit und möglichst in gleicher Weise durchgeführt werden.

Video: Tipps – Schlafen & Einschlafen erleichtern

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Stabilität und Geborgenheit

Auch wenn jedes Kind anders einschläft, so stellen doch Stabilität und Geborgenheit die beiden Grundpfeiler eines gesunden Kindes-Schlafs dar und können als Leitlinie für alle Eltern wahrgenommen werden. Unbedingt sollten die Ängste oder auch andere Gefühle und Gedanken des Kindes ernst genommen werden. Im Notfall helfen auch Schreiambulanzen, die es in jeder größeren Stadt gibt.

Titelbild: ©istock.com – simoningate

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

Keine Kommentare