Mit der Geburt des Kindes wird ein Kinderarzt notwendig. Generelle Untersuchungen, Impfungen und vor allem der Gesundheitszustand im ersten Lebensjahr machen häufige Besuche beim Arzt nötig. Hier wird zukünftigen Eltern klar sein, dass es sich um eine persönliche und vertrauensvolle Beziehung handelt, die auf einer soliden Basis aufgebaut werden sollte. Das Angebot ist in der Regel groß, doch wie findet man den, auf die Familie zugeschnittenen Mediziner?
Kurze Wege und eine liebevolle Behandlung
So gut der Arzt auch sein mag – er muss sich in Nähe des Wohnortes befinden. Wird das Kind über Nacht plötzlich krank, ist der Aufwand an langen Fahrtwegen einfach nicht gerechtfertigt. In erster Linie ist es Stress für die Kleinen, die bei Fieber oder Unwohlsein nicht lange unterwegs sein möchten, um danach noch längere Zeit im Wartezimmer zu sitzen.
Insbesondere nach der Geburt sind regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen vorgesehen, die wahrgenommen werden müssen. Bei diesen Kontrolluntersuchungen werden die allgemeine Gesundheit, das Gewicht und die Entwicklung des Säuglings überprüft. Im vertrauensvollen Gespräch können je nach Bedarf auch Probleme beim Stillen oder der Verdauung des Kindes besprochen werden. Junge Mütter, die sich in diversen Situationen unsicher fühlen, sollten sich daher einen Kinderarzt auswählen, dem sie sich auch anvertrauen können.
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Schulmedizin oder Naturheilkunde?
Immer mehr Menschen leben einen natürlichen Lifestyle und bevorzugen Bio-Gemüse, Textilien ohne Schadstoffe. Mit dem Trend Zurück zur Natur ist ein Kinderarzt mit spezieller Ausbildung wie Homöopathie oder Naturheilkunde allgemein ein Segen für die Eltern. Die Behandlung erfolgt meist mit natürlichen Mitteln statt Antibiotika. Viel wichtiger ist jedoch die gute Beziehung zwischen Arzt und Eltern. Einfühlsamkeit und eine liebevolle Behandlung gehören also definitiv zur Checkliste auf der Suche nach dem Kinderarzt.
Welche weiteren Kritikpunkte noch ebenfalls wichtig für die Wahl des richtigen Kinderarztes?
Eine gute Organisation innerhalb der Praxis ist langfristig von Bedeutung. Eine überfüllte Praxis mit langen Wartezeiten von mehr als 30 Minuten ist auf Dauer unangenehm für das erkrankte Kind sowie die Eltern. Im Wartezimmer lohnt sich ein Blick auf eine kindgerechte und saubere Einrichtung.
Hier tummeln sich ansteckende Bakterien! Wer den Eindruck hat, dass Bücher und Spielzeuge nicht gereinigt werden, sollte sich besser einen anderen Kinderarzt suchen. Bevor sich Eltern für einen Arzt für das Kind entscheiden, genügt ein kurzer Anruf in der Praxis, um nachzufragen, ob der Arzt auch Hausbesuche macht. Zuweilen kommt es vor, dass Kinder so hohes Fieber haben, dass es unmöglich ist, die Praxis aufzusuchen oder diese bereits am Abend geschlossen ist.
Eine individuelle Entscheidung für die nächsten Jahre
Der Kinderarzt begleitet den neugeborenen Säugling viele Jahre in seiner Entwicklung. Das überaus große Angebot an Kinderärzten macht den Eltern eines Neugeborenen eine individuelle Entscheidung möglich. Man sollte sich eine Liste mit Kinderärzten in der näheren Umgebung zusammenstellen und sich dann den geeigneten aussuchen. Eines der wichtigsten Kriterien ist der kurze Weg zur Praxis, eine freundliche und kindgerechte Einrichtung und natürlich eine liebevolle Behandlung des gesamten Teams. Ferner haben Eltern heute die Möglichkeit, sich für Naturheilkundler oder Ärzte mit homöopathischer Ausbildung zu entscheiden.
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