Kinderfreundliche Smartphones – Welche Funktionen sind sinnvoll?

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Es ist schon allein aus Gründen der Sicherheit zwar durchaus empfehlenswert, den Nachwuchs mit einem eigenen Telefon auszustatten, doch welches Modell bietet auch die richtigen – und notwendigen – Funktionen? Die Auswahl ist groß, deshalb sollte auf einige Punkte geachtet werden.

Spezielle Smartphones sind nur für kleinere Kinder interessant

Der Markt bietet inzwischen kinderfreundliche Smartphones an, die speziell für deren Bedürfnisse entwickelt wurden. Diese sind zwar in einem gewissen Alter durchaus geeignet, verlieren aber schnell ihre Vorteile. Spätestens mit dem Eintritt in die Pubertät werden sie als Einschränkung oder gar Bevormundung empfunden. Darüber hinaus bieten sie oft nur eine eingeschränkte Funktionalität oder verwenden spezielle Betriebssysteme, die eine nachträgliche Installation von Apps unmöglich machen.

Sinnvoll ist es deshalb, bereits früh auf andere Modelle auszuweichen. Ein großer Bildschirm ist am Anfang durchaus empfehlenswert, denn er erleichtert die Bedienung und das Erkennen von Symbolen. Auch für Spiele, die in diesem Alter noch im Vordergrund stehen, sind große Displays besser geeignet. Eine hochauflösende Kamera ist hingegen noch nicht notwendig, da viele der Fotos wegen einer mangelhaften Bedienung und geringer Erfahrung ohnehin nur Erinnerungswert haben. Außerdem wird auf diese Weise auch der innere Speicher geschont, da Bilder ab einer gewissen Größe sehr viel Platz in Anspruch nehmen.

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Mit dem Alter ändern sich die Interessen

Sind Fotos in den ersten Jahren höchstens spielerisch interessant, ändert sich das spätestens nach den ersten Schuljahren. Aufnahmen von sich und seinen Freunden werden in dieser Zeit als sehr wichtig erachtet – eine gute Qualität ist dabei von großem Vorteil. Jetzt werden auch zusätzliche Extras wie etwa eine ausklappbare Tastatur interessant.

Wichtig werden auch die Individualisierung und die Möglichkeit, kinderfreundliche Smartphones nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Deshalb sind Modelle beliebt, bei denen sich etwa das Gehäuse einfach ersetzen lässt und bei denen eine große Anzahl an unterschiedlichen Covers zur Auswahl steht. Auch wenn sich das Kind eine spezielle Marke oder ein bestimmtes Smartphone wünscht – in diesem Alter werden Geräte sehr schnell verloren oder beschädigt. Kostspielige Anschaffungen sollten deshalb nur gemacht werden, wenn sichergestellt ist, dass diese auch sorgfältig behandelt werden.

Mobiles Internet und weitere Programme

Wichtig ist in jedem Alter, dass der Zugriff auf das Internet abgeschaltet oder beschränkt werden kann – das verhindert unbeabsichtigte Einwahlen und erleichtert den Schutz vor ungeeigneten Inhalten. Ab einem gewissen Alter ist jedoch das Blockieren des Internets nicht mehr ausreichend. Deshalb empfiehlt es sich, über zusätzliche Programme wie Amazon ChildSafe den Zugriff zu beschränken.

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Ein neuer Aspekt ist ebenfalls, dass sich das Kind auch eigene Apps installieren will, die es beispielsweise bei seinen Freunden kennengelernt hat. Deshalb spielt die Auswahl des Betriebssystems eine noch wichtigere Rolle als vorher – empfehlenswert ist es darum, eine der drei am meisten verbreiteten Produkte Android, iOS oder Windows Phone zu verwenden. Sehr hilfreich ist, wenn gewisse Apps bereits installiert sind. So besitzen einige Modelle eine kostenfreie Navigation, die nicht auf das Internet angewiesen ist. Damit wird die alte Ausrede, nicht rechtzeitig zum Treffpunkt gefunden zu haben, bereits im Vorfeld entkräftet.

Das Smartphone muss der Situation entsprechen

Je nach Alter und Interessen des Kindes stehen immer bestimmte Funktionen im Vordergrund, auf die bevorzugt geachtet werden sollte. Eine Grundvoraussetzung bleibt jedoch immer, dass kinderfreundliche Smartphones robust und stabil sein sollten. Gerade für abenteuerlustige Kinder bieten sich dabei spezielle Outdoor-Geräte an, die nicht nur wasserdicht sind, sondern auch Stürzen widerstehen können.

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Bildquelle: © Ilya Andriyanov – shutterstock.com

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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