Läusealarm im Kindergarten & Grundschule – Wie werden wir sie wieder los?

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Kopfläuse
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Wenn ab und an mal die Kopfhaut juckt, so muss das nichts Schlimmes bedeuten. Häufiger oder andauernder Juckreiz auf dem Kopf bei Kindergarten- oder Grundschulkindern einhergehend mit verräterischen Pünktchen auf ihrer Kopfhaut sind allerdings ein Indiz für Kopfläuse.

„Alarmstufe rot“ – denn die Quälgeister sind nicht nur besonders hartnäckig, sondern sie scheinen mittlerweile auch gegen zahlreiche Anti-Läuse-Mittel resistent zu sein. Was also tun, wenn die lieben Kleinen mit „ungebetenem Besuch“ aus dem Kindergarten oder der Schule nach Hause kommen?

Mehr Hartnäckigkeit zeigen, als die Kopfläuse…

Kleine Berührungen, Umarmungen oder Rempeleien sind in Kindergarten und Grundschule gängiger Alltag. Ist da ein Kind von Kopfläusen befallen, haben diese lästigen flügellosen Tierchen buchstäblich leichtes Spiel. Ganz gleich, ob direkt am Haaransatz, hinter den Ohren oder mitten auf der Kopfhaut – Läuse lieben es, sich einzunisten, Blut zu saugen und zugleich eine Flüssigkeit abzusondern, die letztendlich für den teils massiven Juckreiz verantwortlich ist.

Fakt ist, dass die Anwesenheit von Kopfläusen keineswegs unbedingt etwas mit mangelnder Hygiene zu tun hat. Ganz im Gegenteil. Nur wenn es sich tatsächlich Kopfläuse im Haar „gemütlich“ gemacht haben, ist umgehender Handlungsbedarf gefragt. Zuerst einmal müssen Kindergarten und Grundschule informiert werden. Idealerweise bleiben die betroffenen Kids von diesen Institutionen erst einmal fern, da die Ansteckungsgefahr bei Läusen ungemein groß ist.

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Ein Rundumschlag ist erforderlich – Spielkameraden informieren

Es ist unerlässlich, das Gefahrenpotenzial so weit wie möglich einzudämmen. So sollten Kinder mit Kopfläusen unbedingt zu Hause bleiben, und auch die Eltern der Spielkameraden sind sofort in Kenntnis zu setzen. Der nächste Gang ist zum Hausarzt des Vertrauens, der in der Regel ein hochwirksames Anti-Läuse-Shampoo verschreibt.

Je nach Produkt können diese Pflegepräparate mitunter ein wenig brennen, sodass die lieben Kleinen hierüber möglichst im Vorfeld informiert werden sollten, um nicht zu erschrecken. Nach der üblichen Haarpflege müssen die abgestorbenen Läuse bzw. die Nissen mit einem speziellen in der Apotheke erhältlichen Nissenkamm ausgekämmt werden. Diese Prozedur – Waschen und Kämmen – ist möglichst mehrmals am Tag zu wiederholen.

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Nicht nur Haare waschen ist bei Läusen zwingend erforderlich

So wichtig es ist, mehrmals täglich die Haare zu waschen und darüber hinaus die Kopfhaut zusätzlich mit einem Anti-Kopfläuse-Tonikum zu behandeln, welches die Wirkung des Shampoos übrigens nachhaltig unterstützt, so wichtig ist es auch, mit Blick auf die Kleidung und Bettwäsche für absolute Hygiene zu sorgen. Grundsätzlich müssen möglichst jeden Tag die Kopfkissen, Laken und Co. gegen neue ersetzt werden.

Die benutzte Wäsche ist in der Waschmaschine bei 90 Grad zu waschen, damit Läuse, Nissen und Co. vollständig abgetötet werden. Auch die Kleidung ist nach Möglichkeit mehrmals täglich zu wechseln. Dabei geht es nicht nur um die Kleidung der Kinder, sondern alle im Haushalt lebenden Personen müssen sich diesem umständlichen Prozedere unterziehen.

Läuse sind hartnäckig – Menschen sollten es auch sein

Fakt ist, dass es keineswegs „von heute auf morgen“ möglich ist, den Kopfläusen Herr zu werden. Vielmehr sind von Anfang an Geduld, Disziplin und Hartnäckigkeit gefragt. Die Eltern sind in jedem Fall dazu angehalten, ihre Kinder bei allen entsprechenden Vorkehrungen und Handlungen tatkräftig zu unterstützen. Den Kampf gegen Kopfläuse können betroffene Kinder und ihre Eltern durchaus gewinnen.

Je disziplinierter und rigoroser die Personen dabei jeweils zu Werke gehen, desto eher kann sich der Erfolg einstellen. Zu berücksichtigen ist allerdings auch, dass Kinder, die einmal von Läusen befallen waren, durchaus auch ein weiteres Mal von dieser Plage „heimgesucht“ werden können. In der Tat eine „haarige Angelegenheit“…

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Bildquelle: ©iStock.com/Jovanmandic

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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