Viele Leute glauben, dass Minitrampoline lediglich was für Kinder wären. Tatsächlich ist ein Trampolin ein hocheffektives Trainingsgerät für Jung und Alt, mit dem man seine Kondition, seine Balance und letztendlich sein gesamtes Körpergefühl merklich verbessern kann. Zudem sind Minitrampoline ideal, um Bänder sowie Sehnen zu stärken und seine Fettverbrennung anzukurbeln, um so schnellstmöglich überschüssige Pfunde zu verlieren. Das Beste dabei ist, dass Trampoline die Gelenke schonen und letztendlich jeder damit völlig unabhängig von seinem momentanen Fitnessniveau trainieren kann, weshalb sie sogar bei Reha-Maßnahmen und im physiotherapeutischen Bereich zum Einsatz kommen.
Worin liegen die größten Stärken von Minitrampolinen?
Zunächst einmal spricht für Trampoline, dass sie in der Regel viel preiswerter und vor allem platzsparender als andere Trainingsgeräte sind, sodass man sie beim Nichtgebrauch einfach unter dem Bett oder sogar hinter einem Schrank verstauen kann. Zudem sind sie so leicht, dass man sie jederzeit und allerorts, ob nun morgens zum Munterwerden direkt im Schlafzimmer, am Abend vor dem Fernsehgerät im Wohnzimmer oder tagsüber bei schönem Wetter einfach im Garten beziehungsweise auf der Terrasse verwenden kann. Wobei ein Trampolin nicht nur in Hinsicht auf den Trainingsort, sondern vor allem auch in Hinsicht auf die Trainingsweise ein Höchstmaß an Flexibilität erlaubt. Das beginnt damit, dass man die Trainingsintensität fein nuanciert an sein jeweiliges Fitnessniveau anpassen kann, wohingegen alleine das herkömmliche Joggen nach einem beachtlichen Ausdauervermögen und einer starken Muskulatur verlangt.
Außerdem muss man sich bei einem Trampolin nicht wie bei einem Fahrradergometer, einem Stepper oder einem vergleichbaren Fitnessgerät an ein bestimmtes Bewegungsmuster halten. Das hat unter anderem zum Vorteil, dass das Training niemals einseitig oder eintönig wird, sodass man nie die Freude daran verliert. In diesem Zusammenhang ist noch anzumerken, dass die Körperhaltung beim Radfahren ohnehin suboptimal ist und die rotierende Bewegung beim Treten der Pedale nicht dem menschlichen Bewegungsapparat entspricht. Davon abgesehen spricht noch für das Trainieren mit einem Trampolin, dass es im Vergleich zu anderen Trainingsvarianten, wie etwa dem Joggen, sogar so schonend für die Gelenke, Bänder und Sehnen, dass selbst Ungeübte, die über Jahre hinweg keinen Sport mehr gemacht haben, kein Verletzungsrisiko eingehen.
Trainingseffekte, die sich ausschließlich mit Trampolinen erzielen lassen
Bei den meisten Trainingsgeräten muss man gegen einen Widerstand ankämpfen. Beim Laufen wirken wiederum mit jedem Tritt auf den Boden immense Stoßkräfte auf die Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder ein. Beim Trampolinspringen hingegen wird die Bewegungsenergie beim Sprung vom Auftreffen auf die Sprungfläche an nach und nach absorbiert, sodass bei der eigentlichen Landung überhaupt keine Stoßbelastung mehr auf den Körper einwirkt.
Entsprechend dazu verleiht das Trampolin direkt nach der Landung wieder Auftrieb, wodurch das Training denkbar kräfteschonend bleibt – Übungen und Kauftipps findet man hier. Trotz des geringen Kraftaufwands ist das Hüpfen oder Springen auf einem Trampolin überaus effektiv, zumal dabei nicht nur die Muskulatur, die Bänder und Sehnen sowie das gesamte Herzkreislaufsystem und die Lungen trainiert werden, sondern zudem der ganze Körper einschließlich des Bindegewebes und der inneren Organe in Schwingung versetzt werden.
Die positiven Auswirkungen, die diese Schwingungen auf die ganzheitliche Gesundheit haben, an dieser Stelle allesamt im Detail zu erläutern, ist aber leider nicht möglich, da es schlichtweg zu viele sind. Gleiches gilt für die Schwerelosigkeit, die man am Zenit der Sprungkurve spürt.
Video: Trampolinspringen – Die besten Übungen
Trainingstipps für Anfänger und Fortgeschrittene
Wie bei den meisten Dingen des Lebens kommt es auch beim Fitnesstraining eher auf die Qualität, als auf die Quantität an. Eine Tatsache, die vor allem Anfängern zugutekommen dürfte, da diese gemeinhin noch nicht die Ausdauer für lange Trainingseinheiten haben. In diesem Zusammenhang muss noch darauf hingewiesen werden, dass es ein Trugschluss ist, dass aerobe Trainingseinheiten mindestens 30 oder sogar 45 Minuten dauern müssten, damit die Fettverbrennung angeregt wird.
Wie wissenschaftliche Studien beweisen, kann man unliebsame Pfunde auch durch kurze Trainingseinheiten, die über den Tag verteilt ausgeübt werden, verlieren. Tatsächlich ist diese Trainingsweise zumeist sogar deutlich effektiver, da der Körper so viel mehr Impulse bekommt, überschüssiges Körperfett abzubauen und sich vonseiten seines Herzkreislaufsystems auf unerwartete Belastungen einzustellen. Folglich lassen sich mehr als beachtliche Erfolge feiern, wenn man morgens, mittags und abends kurze Trainingseinheiten einlegt.
„Durch die wechselnden Beschleunigungskräfte beim Hüpfen werden die kleinen Muskeln gefordert und zudem die Rumpfmuskulatur und die Wirbelsäule gestärkt. Eine Studie der NASA hat ergeben: Beim Trampolintraining werden 68 Prozent mehr Muskeln aufgebaut als beim Laufen.“ Zitat: Rückenschmerzen: Training mit Trampolin und Co. – NDR.de
Minitrampoline sind also weit mehr als ein Freizeitspaß für Kinder
Minitrampoline sind für sich extrem effektive und vor allem körperschonende Trainingsgeräte, mit denen man selbst bei kurzem Zeitaufwand und geringer Anstrengung beachtliche Erfolge feiern kann. Wobei anzumerken ist, dass ein Trampolin auch dafür ideal ist, um seinen Körper vor großen Belastungen, ob nun im Kraftraum oder auf dem Sportplatz, richtig aufzuwärmen und so möglichst geschmeidig zu machen.
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