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Mit Kindern backen – so vermeiden Sie Chaos in der Küche

30Backen ist eine herrliche Erfahrung für Kinder: Mit den Händen im Teig wühlen, zusehen, wie aus einer mehr oder weniger schmierigen Masse ein leckerer Kuchen wird, Plätzchen ausstechen und kreativ tätig werden. Und danach lockt Hochgenuss, denn Selbstgebackenes ist unschlagbar. Was erst einmal wie eine tolle Beschäftigung für nasskalte Wintertage klingt, artet oft in regelrechtes Chaos aus …

Kinder backen, Erwachsene sind Chef

Damit das große Chaos in der Küche halbwegs unter Kontrolle bleibt, dürfen die Kinder zwar mitmachen, die Verantwortung liegt jedoch grundsätzlich bei den Erwachsenen. Mama oder Papa suchen die Rezepte aus, wenn sie mit den Kindern backen. Mama oder Papa führen die Aufsicht. Und Mama oder Papa haben die Entscheidungsgewalt: Scharfe Messer, heiße Bleche und Alkohol gehören nicht in Kinderhände, das muss klar kommuniziert werden.

Mit Kindern backen funktioniert nur, wenn die Regeln klar sind. Und dafür müssen die Erwachsenen sorgen. Das mag erst einmal mit Protest verbunden sein. Aber mit Kindern backen ist eine verantwortungsvolle Angelegenheit. Kinder müssen an den sparsamen und vorsichtigen Umgang mit Lebensmitteln herangeführt werden, müssen Hygienemaßnahmen erst lernen und können oft noch nicht so gut vorausschauend planen. Das alles lernen sie beim gemeinsamen Backen sozusagen nebenher.

Gemeinsames Backen erfordert gemeinsames Aufräumen

Ganz egal, wie vorsichtig und verantwortungsvoll der Umgang in der Küche miteinander ist: Manchmal kleckert einfach etwas. Wer kleckert, wischt auf. Und zwar sofort. Denn wenn Lebensmittel auf dem Boden liegen, sich schmierige Flecken und Pfützen bilden, ist das nicht nur unappetitlich, sondern auch ein Sicherheitsrisiko. Schnell rutscht jemand aus und fällt – das muss nicht sein.

Video: Rentiermuffins – Bananenmuffins mit Elch/Rentier Deko 😉 Backen mit Kindern

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Wenn kleinere Klecksereien sofort beseitigt werden und benutztes Geschirr gleich weggeräumt wird, entsteht das große Chaos gar nicht erst. Damit bleibt die große Aufräumerei am Ende des gemeinsamen Backens auch erspart. Und auch hier sind die Erwachsenen in der Verantwortung: Eine gute Organisation inklusive der Aufräumarbeiten muss nicht nur vorgelebt, sondern auch konsequent durchgesetzt werden.

Wer nicht saubermachen hilft, darf beim nächsten Mal auch nicht mitbacken. Diese Regeln zum Umgang mit Kleckereien und schmutzigem Geschirr müssen aber von Anfang an klar sein. Es lohnt also, sich zu besprechen, bevor man mit dem Backen beginnt.

Checkliste: So bleibt das Chaos aus

Kinder lernen aus dem, was Erwachsene ihnen vorleben. Daher hilft es wenig, wenn Mama immer alles ordentlich hinterlässt, solange Papa sonntags kocht und Mama danach aufräumen lässt. Kindgerechte Rezepte, gute Organisation und klare Regeln halten das Chaos im Zaum:

  • Rezepte sollten mit wenigen, kindgerechten Zutaten auskommen
  • mit Kindern backen bedeutet, dass Alkohol und manche Gewürze tabu sind
  • je weniger Zutaten benötigt werden, desto weniger Aufwand muss betrieben werden
  • zuerst das Rezept gemeinsam lesen und erklären, dann alle Zutaten und Utensilien bereitlegen, danach erst mit dem eigentlichen Backen beginnen
  • wenn jeder macht, was er oder sie gerade will, wird es nichts: klare Regeln, verständliche Anweisungen und ein bisschen Gehorsam sind wichtig
  • gemeinsames Aufräumen ist ein Muss

So einfach wie möglich und so lecker wie nötig

Weihnachtsplätzchen müssen keine exotischen Wunderwerke sein. Oft sind es die einfachen Rezepte, die am Besten schmecken. Und nicht nur das – je weniger Aufwand ein Rezept macht, desto weniger Chaos entsteht in der Küche. Ausstechplätzchen, einfache Makronen und vielleicht ein Hefe-Stollen reichen vollkommen aus, um Kindern Spaß in der Küche zu ermöglichen und zu Weihnachten leckeres Gebäck parat zu haben.

Titelbild: ©istock-monkeybusinessimages

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Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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