Modelmaße: Wie Schönheitsideale der Gesundheit schaden können

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Magersucht
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Vor allem Frauen sind durch Medien einem großen Druck ausgesetzt, sowohl optisch als auch figurtechnisch gewisse Schönheitsideale aufzuweisen. Vor allem Modelmaße sind dabei immer wieder im Focus, denn verrückte Gewichtsangaben wie Size Zero, um in trendige Laufstegkleidung zu passen sind untergraben nicht nur das weibliche Selbstbewusstsein, sondern schaden langfristig auch der Gesundheit.

Diäten sind langfristig gesehen ungesund

Es gibt fast keine Frau, die nicht schon mindestens einmal in ihrem Leben eine Diät gemacht hat. Das Angebot ist groß, wobei der Erfolg einer schlanken Figur meist trotzdem versagt bleibt. Aufgrund der Tatsache, dass die meisten Diäten extrem niederkalorisch sind, greifen sie langfristig auch die Gesundheit des Körpers an. Denn der Stoffwechsel im Laufe der zu geringen und vor allem einseitigen Nahrungszufuhr wird weit heruntergefahren, was zu Mangelerscheinungen führen kann.

Haarausfall, Pickel oder Eisenmangel sind geringe Beeinträchtigungen, gefährlich wird es, wenn die Periode ausbleibt oder sogar Herz-Rhythmusstörungen die Folge sind. Die negativen Folgen für die Gesundheit können sich in der Folge sogar noch verstärken, wenn Frauen nicht nur eine Diät, sondern gleich mehrere hintereinander machen. Durch die unausgewogene Nährstoffzufuhr entwickeln sich Heißhungerattacken, die bei manchen zu unkontrolliertem Essverhalten führen. Damit ist der Einstieg in eine Essstörung wie Bulimie oder Magersucht gegeben.

Extremes Untergewicht ist gefährlich

Durchschnittlich verbraucht ein ausgewachsener Körper um die 3000 Kilokalorien täglich. Viele Frauen reduzieren jedoch diese Zufuhr auf weniger als 1000 Kilokalorien am Tag. Von vielen Models im Business weiß man, dass sie vor Shootings oder Auftritten am Laufsteg lediglich Wasser zu sich nehmen oder zu sonstigen Tricks greifen. Damit können sie extremen Schaden anrichten, nur um die Modelmaße erreichen zu wollen.

Denn Untergewicht ist für den Körper durchaus gefährlich. Innere Organe, aber auch Knochen, Zähne und vor allem das Herz können so Schaden nehmen, der sich langfristig negativ auswirkt. Aber auch die Haut wird fahl und die Haare fallen aus oder werden stumpf und matt. Sogar wenn man sich in die Richtung der Schönheitsideale und angeblichen Traummaße entwickelt, stellt sich die Frage, inwieweit ein gesundes Aussehen dann noch gegeben ist.

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Zufriedenheit stärkt Selbstbewusstsein

Oftmals sind es die Designer mit Kleidung in Größe Zero, was hierzulande der Kleidergröße 32 entspricht, die für ein Schönheitsideal eintreten, das es in der Realität gar nicht gibt. Denn die Durchschnittsfrau auf der Straße, abhängig von ihrem Körperbau und ihrer Veranlagung, wird nie Modelmaße wie sie am Laufsteg auf und ab stolzieren, erreichen.

Wer auf sich achtet und seinem Körper die notwendigen Vitamine und Nährstoffe zuführt, ist einfach gesund und sieht auch genau so aus. Strahlende Haut, glänzende Haare und eine Figur, die vielleicht da oder dort eine weibliche Kurve aufweist. Im Laufe der Zeit haben sich die Ideale, wie eine „schöne“ Frau auszusehen hat, immer wieder geändert. Dies hat auch mit der grundsätzlichen Lebensqualität zu tun, denn wo in vergangenen Tagen beleibte Figuren für Wohlstand und Vermögen standen, stehen heute oft schlanke Formen, um einen angeblich modernen Lifestyle zu verkörpern.

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Ausgewogenes Verhältnis zwischen Körper und Bewusstsein

Viele Frauen sehen nur die schlanken und manchmal tatsächlich dünnen Models auf den Laufstegen und auf den Covers der Modezeitschriften. Damit entsteht ein ungeheuerlicher Druck, diesen Vorbildern zu entsprechen. Wer hier ein ausgewogenes Verhältnis zwischen seinem Körper und seiner Psyche hat und sich nicht manipulieren lässt, hat gute Chancen, zufrieden und vor allem gesund durchs Leben zu gehen.

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Bildquelle: Sylvie Bouchard – Shutterstock.com

Über den Autor

Michaela Lieber

Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.

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