So sehr sich die meisten über die milden Frühjahrstemperaturen bereits im Februar freuen, so sehr leiden Allergiker über den verfrühten Pollenflug. Die meisten Bäume und Sträucher blühen bereits, was eine lange Saison für alle bedeutet, die unter Heuschnupfen und anderen Symptomen leiden.
Wissen wann welche Pollen fliegen
Grundsätzlich reagieren Personen individuell auf ganz bestimmte Pollen, die dann die allergischen Reaktionen auslösen. Zur Zeit sind bereits Haselpollen unterwegs und auch von den Birkenpollen geht eine stärkere Bedrohung aus.
Die Erle blüht ebenfalls schon ebenso wie demnächst Pappeln, Weiden und Eschen bzw. Buchen ihre Knospen öffnen. Da die Produktion der Pollen dem natürlichen Rhythmus der Bäume entsprechend unterschiedliche Belastungen produzieren, ist zu erwarten, dass die Haselnusssträucher in diesem Jahr weniger vom Pollenflug betroffen sein werden als etwa Birken.
Damit ist klar, dass alle diejenigen, die auf diese allergisch reagieren, in diesem Frühjahr besonders betroffen sein werden. Hier gilt es frühzeitig entsprechende Vorsorge zu treffen bzw. die richtigen Tipps gegen den Heuschnupfen (hier mehr lesen) zu kennen.
Symptome einfach zu erkennen
Wer bereits länger unter allergischen Reaktionen leidet, wenn im Frühjahr alles zu blühen und zu grünen beginnt, der weiß natürlich Bescheid. Doch wenn jemand in diesem Ahr zum ersten Mal mit den typischen Symptomen wie Niesanfälle, Juckreiz oder angeschwollene Schleimhäute zu kämpfen hat, der sollte beim Facharzt abchecken lassen, ob hier eine allergische Reaktion auf Pollen vorliegt.
Es gibt aber auch weniger bekannte gesundheitliche Beeinträchtigungen, die in Zusammenhang mit der Blütezeit stehen können. Dazu gehören Erschöpfung, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen bzw. migräneartige Kopfschmerzen. Wer unter dem bekannten Heuschnupfen leidet, sollte in jedem Fall auch einen entsprechenden Facharzt, am besten einen Allergologen (offizielle Verbandsseite), aufsuchen. Denn wird dieser längere Zeit nicht behandelt, kann dieser sich in den Bronchien einnisten und für Atemnot sorgen, die durchaus bedrohlich werden kann.
Video: Pollenflug ärgert Allergiker
Richtiges Lüften und einfache Medikamente schaffen Linderung
Wer jetzt glaubt, nur am Land mit den herrlich grünen Wiesen und blühenden Bäumen, ist das Auftreten von allergischen Reaktionen möglich, der irrt. Auch im urbanen Bereich kommt es immer häufiger zu gleichartigen Beschwerden, die durchaus einer Pollenallergie zuzuordnen sind.
Neben entsprechenden Medikamenten gibt es auch Tipps zum richtigen Lüften in den Schlaf- und Wohnräumen. Geöffnete Fenster sollten am besten nur sein, wenn der Pollenflug am geringsten ist. Das ist vor allem morgens und abends der Fall. Wer Tipps zur Bekämpfung der Allergie sucht, der sollte einen Blick auf welt-blog.ch werfen und auf Mittel mit Cromoglizin oder Antihistamine setzen.
Mit den richtigen Maßnahmen wird der Sommer erträglich
Wer rechtzeitig vorbaut und sich während des Pollenfluges richtig verhält, kann den Sommer in freier Natur durchaus genießen. Am besten Tabletten mit den Wirkstoffen Cetirizin oder Loratadin immer dabei haben, damit man für einen plötzlichen Schnupfenanfall gerüstet ist.
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Bildquelle: luna4 – Shutterstock.com
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