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Schulranzen Test 2014 – Testsieger im Vergleich

Schulranzen gehören besonders bei Grundschülern zur wichtigen und notwendigen Ausstattung für die Schule. Doch Ranzen ist nicht gleich Ranzen. Beim Test der Organisation Ökotest zeigten sich hier deutliche Unterschiede. Bedenklich dabei ist vor allem die hohe Belastung mit Schadstoffen unter denen beinahe alle Schultaschen zu leiden hatten. 

Ein hochwertiger Schulranzen für eine gesunde Haltung

Bei der Auswahl der Testsieger 2014 müssen jedoch nicht nur die Schadstoffe im Material der Taschen bewertet werden, sondern auch so wichtige Faktoren wie die Sicherheit und der Tragekomfort. Dieser ist besonders wichtig, da besonders bei jungen Schülern oftmals durch falsche Taschen und eine falsche Gewichtsverteilung der Inhalte schnell Haltungsschäden hervorgerufen werden können. So sollten die Ranzen im Idealfall über stabile Böden und Rücken verfügen und ein Fach für schwere Bücher besitzen, welche möglichst nahe am Rücken getragen werden sollten. Darüber hinaus ist es natürlich auch wichtig, dass die Gurte des Ranzens entsprechend gut gepolstert und ergonomisch geformt sind und man somit Schmerzen beim Tragen der oftmals schweren Schultasche vermeiden kann.
 

 
Nur so kann garantiert werden, dass die Schüler auch trotzt schwerer Schultaschen ohne Haltungsschäden oder Schmerzen den Weg zur oder von der Schule bewältigen können. Dem entsprechend wird auf diesen Faktor ganz besonders Wert gelegt, bei der Ermittlung der Testsieger 2014. Denn nicht die Mode, sondern die Gesundheit der Schulkinder steht bei einer solchen Bewertung stets im Mittelpunkt der Betrachtungen.

Hier geht es zum Test der Stiftung Warentest: Schulranzen – Viele Ranzen leuchten nicht.

Ganz wichtig für den gesunden Rücken der Kids ist nämlich die ergonomische Qualität des Ranzens. Kinder müssen den Schulalltag ohne Haltungsschäden meistern, damit sie ihr Leben weiterhin unbeschwert genießen können. Und damit der Schulranzen für die Kleinen zum besten Freund wird!

Die Sicherheit stets im Blick

Beim Test der Stiftung Ökotest wurde jedoch nicht nur der Tragekomfort berücksichtigt, sondern auch die Sicherheitsaspekte des Schulranzen. Im Test waren dabei sowohl Produkte, die der klassischen Schulranzen-Form entsprachen, als auch Ranzen im Rucksack-Design. Um eine besonders gute Sichtbarkeit der Schüler auch bei Dunkelheit zu gewährleisten sollten Schultaschen über genügend reflektierende Flächen verfügen und somit das Kind auch im Dunkeln leichter sichtbar machen. Auch hier zeigte sich jedoch, dass bei weitem nicht alle Produkte diese Anforderungen erfüllten und bei einigen sogar die reflektierenden Flächen komplett fehlten. Dies bedeutet nicht nur eine deutlich höhere Gefährdung der Kinder im Strassenverkehr, sondern entspricht auch in keinster Weise der DIN-Norm, die für solche Schulranzen gelten soll. Einen genaueren Überblick über den Test und die Testsieger 2014 findet man unter Oekotest.de. Besonders gut und vor allem Schülergerecht haben hier vor allem die Schultaschen der Firma herlitz abgeschnitten, welche auf der Website von herlitz gefunden werden können.

Darauf sollten Eltern achten:

• Der Ranzen sollte ein möglichst geringes Leergewicht (bis maximal 1,2 kg) aufweisen.
• Er sollte die Schulranzen-Norm DIN 58412 erfüllen.
• Leuchtfarben und Reflektoren für bessere Sichtbarkeit sind wichtig.
• Die Rückenpartie sollte ergonomisch geformt sein.
• Seitentaschen für Getränke sowie mehrere Fächer im Inneren sind ein Muss.
• Die weiche Polsterung am Rücken sollte atmungsaktiv sein.
• Die gepolsterten Trageriemen müssen unbedingt richtig eingestellt werden, denn eine zu starke oder zu schwache Einstellung der Riemen kann zum Hohlkreuz oder gar einem Rundrücken führen.
• Achtung: Nicht jeder Schulranzen passt zu jedem Kind. Daher ist es umso wichtiger, dass er optimal sitzt – und gefällt.

Abstriche muss man bei jedem Produkt in Kauf nehmen

Auch wenn die Ansprüche an die Schultaschen und Ranzen in den letzten Jahren gestiegen sind, darf man nicht damit rechnen immer die perfekte Schultasche finden zu können. Die Testsieger 2014 sind jedoch sowohl modisch, als auch von den Sicherheitsaspekten und dem Tragekomfort so gut wie nur möglich und sorgen für einen sicheren und vor allem schmerzfreien Schulweg. Leider leiden alle Ranzen im Test unter einer hohen Schadstoffbelastung, was vor allem durch die reflektierenden Materialien verursacht wird. Da der Kontakt mit diesen Materialien jedoch in der Regel nur kurzfristig erfolgt, dafür aber die Sicherheit durch diese Materialien spürbar erhöht wird, sollte man auf diese nicht verzichten.
 

 
Doch auch angeblich ökologische Taschen zeigen hier eine oftmals viel zu hohe Belastung mit Schadstoffen jenseits der Grenzwerte. Hier sind dann vor allem die eigentlichen Materialien des Schulranzen betroffen, was eine deutlich höhere Belastung im Alltag bedeutet. Viel wichtiger ist hier vor allem der Tragekomfort. Denn erwiesenermaßen müssen Schüler mittlerweile mit einem deutlich höheren Gewicht auf dem Rücken zur Schule gehen. Möchte man also Rückenproblemen und Schmerzen vorbeugen, sollte man auf eine gute Passform und eine gute Verteilung der Traglast achten.

Der Schutz der Schüler steht im Vordergrund

Auch wenn der Trend in den letzten Jahren vor allem in Richtung immer modernerer Schulranzen ging und man der Optik immer mehr Wichtigkeit zugemessen hat, sollte man als Elternteil vor allem auf die Gesundheit der eigenen Kinder achten. Das bedeutet aber auch, dass man die klassische Form der Schultasche vorziehen sollte, da diese aufgrund der großen, reflektierenden Flächen und der guten Passform immer Vorteile bietet. Achtet man dann auf die im Test genannten Kriterien im Bereich der Schadstoffe kann man seinem Kind einen passenden Schulranzen in entsprechender Qualität gönnen und somit für eine angenehmere und gesündere Schulzeit sorgen.

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Weiterlesen: Einschulung: Der Ernst des Lebens beginnt! Ausstattungstipps für Schulkinder

Foto Schulmädchen: © AnikaNes – Shutterstock.com
Foto Schuljunge: © Ilya Andriyanov – Shutterstock.com

Impressum
Categories: Testberichte
Tags: Schulranzen
Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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