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Schwangerschaftsstreifen vorbeugen und verhindern

Werdende Mütter müssen keine Angst vor Schwangerschaftsstreifen haben. Es gibt diverse Möglichkeiten, die unschönen Narben zu verhindern. Doch auch hier gilt: Es bedarf schon ein wenig Eigeninitiative, um ihnen vorzubeugen. An erster Stelle hilft immer das Wissen um die Ursachen und die Entstehung der Streifen, die vorrangig am Bauch, aber auch an den Oberschenkeln und der Brust auftreten können.

Was passiert mit dem Körper in der Schwangerschaft?

Die Befruchtung und darauf folgende Einnistung in die Gebärmutter verändert den gesamten Organismus der Frau. Dazu gehört unter anderem auch, dass die Schwangere einen ungezügelten Appetit auf diverse Gerichte und Geschmäcker hat. Die Gewichtszunahme ist vorprogrammiert und mit ihr auch die unbeliebten Schwangerschaftsstreifen oder auch Dehnungsstreifen genannt.

Einerseits ist die Gewichtszunahme, andererseits aber auch eine natürliche Bindegewebsschwäche für die Streifen mit Narbenbildung verantwortlich. Zusätzlich zum schwachen Bindegewebe ist die Dehnbarkeit der Haut während der Schwangerschaft reduziert. Dennoch gibt es Möglichkeiten, Schwangerschaftsstreifen natürlich zu behandeln!

Nr. 1 der Vorbeugung von Dehnungsstreifen: Kontrolliert essen!

Nicht immer muss dem Appetit auf Süßes nachgegangen werden. Mit dem Blick auf eine schnelle Gewichtszunahme erklären sich auch schnell die Schwangerschaftsstreifen, die am Oberschenkel und Bauch entstehen. Schwangere müssen deshalb nicht allen Gelüsten nachgehen, die sich schon bald am Körper zeigen.

Nr. 2 ist die Dehnungsfähigkeit der Haut verbessern

Die Zupfmassage eignet sich wunderbar, um die Elastizität der Haut zu verbessern. Dabei wird die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger sorgsam aber bestimmt hochgezogen. Mit einem guten Hautöl gelingt dies viel leichter. Die Haut darf sich währenddessen ruhig ein wenig röten. Es zeigt an, dass sie gut durchblutet wird. Ab dem 3. Monat kann diese Massage ein bis zweimal täglich von der Schwangeren aber auch sehr gut vom Partner durchgeführt werden. Auch ältere Geschwisterkinder haben ein gutes Gefühl für solche Art von Massagen.

Nr. 3 Bewegung in Wechselbädern

Die Durchblutung konzentriert sich während der Schwangerschaft sehr auf das wachsende Baby und die Versorgung über die Gebärmutter. Müdigkeit und Schlappheit sind nicht selten die Folge. Für ein besseres Allgemeingefühl sind Kneipgüsse eine Wohltat. Abwechselnd werden kalte und warme Güsse an den Oberschenkeln, dem Bauch, dem Po und dem Busen vorgenommen.

Der Wechsel zwischen kalt und warm regt die Durchblutung der unteren Hautschichten an. Ca. vier bis sechsmal wird das kalte und warme Wasser über den Körper gegossen. Danach gut abtrocknen, entspannen und wohlfühlen!

Nr. 4 Mit der Bürste über die Haut

Ob unter der Dusche oder auf der Couch – mit einer mittelharten Bürste wird in kreisenden Bewegungen und leichtem Druck über die Haut gefahren. Dies gilt für die Zonen am Po, am Oberschenkel und natürlich auch am Bauch. Auch hier ist wieder der werdende Vater gefragt, der mit der liebevollen Aufmerksamkeit seiner schwangeren Frau angenehme Entspannung bietet.

Anschließend wird die Haut am besten wieder mit einem hochwertigen Hautöl verwöhnt. Bei regelmäßiger Anwendung der verschiedenen Möglichkeiten werden Sie merken, dass die Haut vor allem am Bauch viel elastischer und weicher wird. Schwangerschaftsstreifen sollten bei täglicher Massage und Öl also kein Thema mehr sein.

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Nach der Schwangerschaft den Bauch wieder straffen

Letztendlich sind die Schwangerschaftsstreifen auch immer von der individuellen Konstitution der Frau abhängig. Manche Frauen bringen bereits ein schwaches Bindegewebe mit – gerade hier wirkt Sport und kann viele Dehnungsstreifen zumindest reduzieren. Und besonders nach der Schwangerschaft helfen gezielte Übungen für Bauch, Beine, Po den Körper wieder fit zu kriegen.


Je schneller sich der Baby-Bauch wieder zurückbildet, umso größer sind auch die Chancen, dass auch kleine Schwangerschaftsstreifen wieder verschwinden. Letztendlich verlieren auch die kleinen Streifen spätestens dann an großer Bedeutung, wenn das ersehnte Baby im Arm gehalten wird und das Mutter sein beginnt.

Bildquelle: Titelbild: © Kovnir Andrii – shutterstock.com / Bild 1: © ilfotokunst – Fotolia.com

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Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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