Wer einen eigenen Garten hat, kann diesen in einen tollen Abenteuerspielplatz für seine Kinder verwandeln. Dabei ist jedoch unbedingt auf die nötige Sicherheit zu achten, damit sich die Sprösslinge beim ausgelassenen Toben nicht verletzen. Was Eltern dabei unbedingt berücksichtigen sollten, verrät dieser Ratgeber.
Grundsätzliche Tipps zum Thema Spielgeräte
Das Angebot an Spielgeräten für den heimischen Garten ist groß, sodass Eltern oftmals etwas ratlos vor den Baumarktregalen stehen. Grundsätzlich gilt: Spielgeräte sollten unbedingt über das „GS“-Zeichen verfügen, denn nur dann wurde das Produkt vom TÜV geprüft und für sicher befunden. Auch das Material und die Verarbeitung sagen jedoch viel über die Qualität eines Spielgeräts aus. So sollten keine spitzen Ecken oder scharfen Kanten vorhanden sein, denn diese stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar.
Die Haltbarkeit des Geräts ist in erster Linie abhängig vom Material. Während Holz zwar schöner und hochwertiger aussieht, ist Metall wesentlich stabiler und hält Wind und Wetter besser stand. Eltern sollten stets bedenken, dass ihre Kinder Gefahren nicht abschätzen können und beim Spielen sehr sorglos sind. Es ist daher ihre Aufgabe, bei der Auswahl und beim Aufbau der Spielgeräte sorgfältig vorzugehen, um ihren Sprösslingen ungetrübten Spielspaß zu ermöglichen.
Video: Schaukeln für die Sicherheit: Wie in Hindelang die Hauptinspektion der Spielplätze anläuft
Schaukeln im eigenen Garten: Sicherheit geht vor
Die Schaukel ist ein absoluter Klassiker unter den Spielgeräten und darf daher in keinem Garten fehlen. Wichtig ist dabei, dass das Gerüst über eine ausreichend Größe verfügt und stabil im Boden verankert wird, damit es die notwendige Standfestigkeit erhält. Die Schaukelsitze sollten keinesfalls aus hartem, schwerem Material bestehen: Wird das Kind am Kopf getroffen, drohen schwere Verletzungen. Des Weiteren ist es ratsam, für kleinere Kinder ausschließlich Sicherheitsschaukeln mit Schutzstäben zu verwenden.
Sicherheitshinweise beachten!
Auch hier sind stets die Sicherheitshinweise des Herstellers zu beachten. Die regelmäßige Überprüfung der Schraubverbindungen, ein ausreichend großer Abstand zu Mauern und Büschen sowie eine Auffangmatte können die Sicherheit beim Schaukeln zusätzlich erhöhen.
Sandkasten, Spielturm und Co.
Auch Sandkästen, Spieltürme und Trampoline erfreuen sich bei Kindern großer Beliebtheit. Wer sich für einen Sandkasten entscheidet, sollte diesen unbedingt über Nacht abdecken, damit der Sand nicht durch Äste, Kleinteile oder durch die Hinterlassenschaften von Tieren verunreinigt wird. Dennoch ist der Sand mindestens einmal pro Jahr gegen eine frische Ladung auszutauschen. Und beim Spielturm gilt: Es dürfen keine scharfen Kanten vorhanden sein, und die Oberfläche ist im Idealfall möglichst rutschfest. Am besten wird der Spielturm auf weichen Untergrund wie zum Beispiel auf Rasen gestellt, denn dann kann er problemlos mit Haken im Boden verankert werden.
Fällt das Kind herunter, ist zudem die Verletzungsgefahr weitaus geringer. Hochwertige Spieltürme werden beispielsweise unter dein-spielplatz.de angeboten. Hier finden Eltern auch Trampoline in verschiedensten Größen und Ausführungen. Wichtig: Das Trampolin sollte immer über ein Netz verfügen, selbst dann, wenn die Kinder bereits größer sind. Das Netz muss regelmäßig kontrolliert und möglichst alle zwei Jahre erneuert werden.
Für ein ungetrübtes Spielvergnügen
Ob Sandkasten, Schaukel oder Spielturm: Bei der Einrichtung eines Spielplatzes im eigenen Garten sollte Sicherheit stets oberste Priorität haben. Weiche Auffangmatten und hochwertige Materialien sind dabei ebenso wichtig wie rutschfeste Oberflächen und eine hohe Standfestigkeit. Auch dann, wenn sämtliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden, sollten Eltern ihre Kinder beim Spielen jedoch im Auge behalten, um das Risiko für Unfälle und Verletzungen zu minimieren.
Titelbild: © istock.com – gpointstudio
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