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Tipps gegen die Schwangerschaftsübelkeit – was können werdende Mütter tun?

Leider ist die morgendliche Übelkeit untrennbar mit einer Schwangerschaft verbunden. Diese Übelkeit kann bereits in der sechsten Woche der Schwangerschaft beginnen und ziemlich grausam und unerbittlich sein. Mit den folgenden Tipps gegen die Schwangerschaftsübelkeit können die Symptome abnehmen oder sogar ganz verschwinden.

Einem leeren Bauch wird schnell übel

Wird die Nahrung über den ganzen Tag verteilt, beschleunigt das den Stoffwechsel und fördert die Verdauung. Deshalb ist es für Schwangere eine gute Idee, immer etwas im Magen zu haben. Eine Schachtel mit etwas Salzigem oder Süßem neben dem Bett, ermöglicht es der werdenden Mutter, direkt nach dem Aufwachen etwas zu naschen. Die Snacks sollten kalorienarm, ballaststoffreich und nahrhaft sein. Die morgendliche Übelkeit ist umso ausgeprägter, je länger vorher gefastet wurde.

Ein guter Weg besteht auch darin, die Hälfte des Frühstücks zu sich zu nehmen und die andere Hälfte zwei Stunden später. Bei den anderen Mahlzeiten lässt sich nach einem ähnlichen Muster verfahren. Vermieden werden sollten fettige, zuckerhaltige und würzige Speisen. Diese können Übelkeit, Erbrechen und andere Darmprobleme verursachen.

Kohlensäurehaltige Getränke helfen oft Frauen, die unter ständiger Übelkeit leiden. Entkoffeinierter Kaffee und sprudelndes aromatisiertes Wasser können unbedenklich genossen werden. Es ist wichtig, dass der Körper viel Flüssigkeit zur Verfügung hat. Schwangere Frauen sollten jedoch nicht zu viel trinken, um einen vollen Bauch zu vermeiden. Volle Bäuche können Übelkeit und Erbrechen verschlimmern.

Video: Das hilft bei Schwangerschaftsübelkeit – Hebammensprechstunde mit Call a Midwife

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Kaugummi kauen, Vitamine naschen und etwas frische Luft

Bei einigen Frauen hilft Kaugummi die Bauchprobleme abzumildern. Minze- und Fruchtaromen wirken beruhigend auf den Bauch. Hilfreich sind auch kleinere Snacks, um die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit zu überbrücken.

Eine gute Methode ist pränatale Vitamine nachts vor dem Schlafengehen einzunehmen. Vielleicht zusammen mit einem Glas Saft, das verbessert den Geschmack. Milch sollte dagegen gemieden werden, da das Eisen in der Milch die Vitamine negativ beeinflussen kann. Es gibt spezielle, mit Gel umhüllte Vitamine. Ein Arzt kann helfen, die richtige Menge zu verschreiben.

Eine plötzliche Übelkeit sollte von der Frau genutzt werden, nach draußen an die frische Luft zu gehen. Bei der Fahrt mit dem Auto, sollte das Fenster geöffnet werden. Bei Regen hilft auch frische Luft aus der Klimaanlage. Herbst- und Winternachtluft ist für Frauen mit morgendlicher Übelkeit ideal. Oft ist die morgendliche Übelkeit mit Gerüchen verbunden. Lässt sich kein Fenster öffnen, hilft es oft, frischen Duft wie Zitronen oder Rosmarin zu schnuppern

Akkupressur, Ablenkung und viel Ruhe

Es gibt weiche Akkupressurbänder, die am Handgelenk getragen, Seekrankheit verhindern. Aber auch viele schwangere Frauen finden es sehr angenehm, diese Bänder zu tragen. Das Band hat einen Knopf, der gegen einen Akupressurpunkt am Handgelenk drückt. Das Band ist einfach anzuwenden, kostengünstig und kann in der Apotheke gekauft werden.

Übelkeit ist nicht leicht zu ignorieren. Aber etwas zu finden um den Verstand abzulenken, kann der Frau helfen, die Schwangerschaft für eine Weile zu vergessen. Manchmal hilft ein Buch, ein Sudoku-Rätsel oder ein kurzer Spaziergang.

Übelkeit kann durch Erschöpfung ausgelöst werden. Deshalb ist es für Schwangere wichtig, nachts sieben Stunden lang schlafen und tagsüber häufige Pausen einlegen. Kurze, kleine Pausen machen die Schwangerschaft angenehmer und helfen dem Körper Übelkeit, Kopfschmerzen und weitere unerwünschte Nebenwirkungen während der neun Monate zu bekämpfen.

Nach der vierzehnten Woche ist alles vorbei

Diese Tipps gegen Schwangerschaftsübelkeit helfen schwangeren Frauen, die Zeit der morgendlichen Übelkeit zu überstehen. Für die Mehrheit der werdenden Mütter ist die morgendliche Übelkeit und das Erbrechen nach der vierzehnten Woche vorbei. Bis dahin hilft regelmäßiges Essen, sich ausruhen, kohlensäurehaltige Getränke trinken, frische Luft schnappen und viel Ruhe zu haben.

Titelbild: © iStock.com – Milkos

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Categories: Schwangerschaft
Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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