Weil den lieben Kleinen nur wichtig ist, dass am Urlaubsort andere Kinder zum Spielen anwesend sind und dass einige unvergessliche Abenteuer auf sie warten, haben Eltern stets für ihren Nachwuchs mitzudenken. Von den Reisedokumenten bis zum Kuscheltier muss alles in den Koffer!
Unterlagen, die es keinesfalls zu vergessen gilt
Bei Reisen ins europäische Ausland und natürlich auch dann, falls es Urlaubslustige in den Ferien auf einen anderen Kontinent verschlägt, ist ein eigenes Reisedokument für jedes Kind unabdingbar. Eintragungen in den elterlichen Reisepass reichen nicht mehr aus. Außerdem muss der Pass auch über ein Foto verfügen. Dieses darf jedoch nicht nachträglich hinzugefügt worden sein. Wurde der Kinderreisepass bereits einmal verlängert, braucht es in vielen Ländern, so beispielsweise in den USA, ein zusätzliches Visum.
Das unter http://www.estaformular.org/ einzusehende Einreisedokument muss für jedes Kind separat ausgefüllt werden. Selbstverständlich sind die Eltern für die Richtigkeit aller Angaben verantwortlich und so wird Müttern und Vätern die Einreise verweigert, ist das kindliche ESTA-Dokument fehlerhaft. Für klassisch-exotische Urlaubsländer wie Ägypten besteht ebenfalls ein Visumszwang. Allerdings werden für touristische Aufenthalte die Einreiseerlaubnisse vor Ort, sprich am Flughafen, problem- und formlos erteilt.
Strategisches Packen für jede Gelegenheit
Auf einer Flugreise nach Thailand, die immerhin rund 10 Stunden dauert, wird es Kindern schnell langweilig. Daher sollten Eltern geschickt packen und einige Spielwaren im Handgepäck mit sich tragen. Mit Rücksicht auf die anderen Passagiere jedoch nichts, was klingelt oder sonst irgendwie Lärm erzeugt. Bilderbücher brauchen nicht viel Platz und faszinieren die Sprösslinge mitunter stundenlang. Auch Buntstifte, das liebste Kuscheltier sowie Puppen oder Autos lenken ab und sorgen dafür, dass es nicht zu lautstarken Unmutsbekundungen kommt.
Wer mit kleinen Kindern reist, sollte für alle Eventualitäten gerüstet sein. Eine wohlüberlegte Auswahl an häufiger benötigten Medikamenten und Babyspeisen ist zwingend notwendig. Weil sich im Handgepäck aufgrund strikter Sicherheitsbestimmungen keine Flüssigkeiten mehr befinden dürfen, nehmen Eltern die Ersatzmilch besser in pulverisierter Form mit.
Heißes Wasser und auch Breigerichte gibt es bei den Stewardessen. Eine ausreichende Menge an Windeln, Feuchttüchern und eventuelle Ersatzkleidungsstücke geben ein beruhigendes Gefühl und lassen schnell auf nicht planbare Zwischenfälle reagieren.
Die richtigen Accessoires für die jeweilige Destination
Anders sieht es bei einem Aufenthalt in den Tropen aus. Badehöschen, effektiver und kindgerechter Sonnenschutz sowie luftig leichte Kleidung sind ein Muss. Kurze Hosen sind allerdings nicht immer empfehlenswert. Fliegt die Familie beispielsweise in ein von Sümpfen und Regenwäldern durchzogenes Land wie Brasilien, muss das Gewand auch vor Stechmücken schützen und deshalb langbeinig und aus Leinen sein. Die intensive Sonneneinstrahlung Australiens oder Südspaniens schadet der empfindsamen kleinkindlichen Haut. Auch in diesem Zusammenhang helfen langärmelige Shirts und Beinkleider.
Planung ist alles: Mit Kindern in die Ferien
Takten Mama und Papa vor der Abfahrt exakt durch, welche Eventualitäten ihnen vor Ort begegnen, ergeben sich viele Erkenntnisse in Sachen „Was wandert in den Koffer?“ von ganz alleine. Kinder müssen sich auf ihre Eltern verlassen – daher sollte der gemeinsame Urlaub vor der Abreise gründlich geplant werden!
Titelbild: © istock.com – Nadezhda1906
Textbild: © istock.com – MattKay
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