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Von Kindern verschmäht – warum sich eine Zahnspange trotzdem lohnt

Obwohl die Zahnspange einen enorm wichtigen medizinischen Aspekt hat, kommt sie nicht besonders gut bei Kindern an. Nichtsdestotrotz werden es Ihnen Ihre Kinder in der Zukunft danken, wenn das ungeliebte Hilfsmittel im Kindesalter getragen werden muss. Denn dadurch werden langwierige und teure Folgebehandlungen beim Zahnarzt vermieden.

Bedeutung und Wirkung der Zahnspange

Auch wenn die Zahnspange anfangs gewöhnungsbedürftig sein mag und auf andere Kinder sonderbar wirkt, hat sie eine sehr wichtige Funktion. Nur jeder 20. Mensch hat ein perfektes Gebiss. Eine Zahnspange ist nicht nur eine ästhetische Korrektur, sondern sorgt primär dafür, dass eine Fehlstellung des Gebisses ausgeglichen wird. Dadurch beugt die Zahnspange vor und sorgt dafür, dass in der Folge teure Zahnbehandlungen vermieden werden können.

2/3 der Erfordernisse, eine Zahnspange zu tragen, haben äußere Faktoren. Hierzu gehören beispielsweise das Daumenlutschen und der frühe Milchzahnverlust durch Karies. Zu den daraus resultierenden Ergebnissen zählen Fehlstellungen, worunter folgende gehören:

  • Vorbiss
  • Lückenbiss
  • Engstand
  • Kreuzbiss
  • Deckbiss
  • Offener Biss
  • Überbiss
  • Tiefbiss

Für eine Lückenschließung oder Rückbildung des Vorbisses sorgt das Tragen einer Zahnspange. Ob das Tragen einer Zahnspange notwendig ist, lassen Sie am besten beim Zahnarzt prüfen. In der Regel wird eine Zahnspange ab dem 7. Lebensjahr empfohlen. Ab dem 10. Lebensjahr ist der Gang zum Kieferorthopäden notwendig, um zu prüfen, ob weitere Korrekturmaßnahmen erforderlich sind.

Kosten und Krankenversicherung

Die Kosten für eine Zahnspange werden unter gewissen Voraussetzungen nahezu komplett von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Ob die Krankenversicherung einen Zuschuss erteilt, liegt an dem Grad der Fehlstellung. Dieser wird von 0-5 gemessen und vom Zahnarzt durchgeführt. Ab einem Grad von 3 zahlt die Krankenversicherung auf jeden Fall.


Ist dieser Grad erreicht, übernimmt die Krankenkasse 80% der Kosten und sogar 90% bei dem 2. Kind. Bei privater Krankenversicherung können die Kosten für eine Zahnspanne sogar komplett übernommen werden. Weitere Informationen zu Kosten und Übernahme können der Webseite zahnarztpreise.net entnommen werden: http://www.zahnarztpreise.net/kosten-einer-zahnspange/

Schnell handeln und nicht abwarten

Wird bei Ihrem Kind eine Fehlstellung festgestellt, sollten Sie die Korrektur nicht auf die lange Bank schieben und direkt mit einer Zahnspange diesem entgegenwirken. Je eher ein Kind eine Zahnspange trägt, desto schneller werden seine Freunde damit umgehen können und sich an die neue Situation gewöhnen, ebenso wie Ihr Kind.

Bildquelle: Deklofenak – Fotolia

Impressum
Michaela Lieber: Seit Maximilian am 12. März 2010 das Licht der Welt erblickte, hat sich in meinem Leben viel verändert. Diese Erfahrungen teile ich gern. Als Redakteurin in meiner täglichen Arbeit, wie im privaten Umfeld.
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